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RWO: Personalsuche
Stürmersuche kann akut werden

RWO: Auch zwei Transfers sind denkbar
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Zwei Spieltage sind gespielt und die Transferliste hat noch einige Tage auf. Und es ist gut möglich, dass RWO nochmals zuschlägt. Das sogar doppelt.

Nicht nur wegen der beiden Testspieler, die seit Mittwoch beim Training mitwirken. Zum einen ist da Tobias Rathgeb. Der 27-Jährige steht noch bei Hansa Rostock unter Vertrag, wird aber von Coach Andreas Zachhuber nicht mehr berücksichtigt. Zuletzt warfen den linken Mittelfeldmann – genau hier sucht RWO noch – Verletzungen etwas aus der Bahn. Der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns betont: „Wir wollen uns orientieren. Die Sache mit Tobias läuft schon länger. Er war verletzt, daher sind wir bisher nicht zusammen gekommen.“

Keine Frage, ist Rathgeb gesund, wäre er schon eine Hausnummer für RWO. Der 30malige Bundesligakicker kam über Felix Luz in Oberhausen ins Gespräch. Bruns: „Felix hat in höchsten Tönen von Tobias geschwärmt, auch menschlich. Jetzt wollen wir uns kennen lernen und dann sehen wir weiter.“

Das gilt auch für den Angreifer Mike Tullberg. Der stand zuletzt bei Reggina Calcio unter Vertrag und sucht nun einen neuen Arbeitgeber. Mit 1,89 Metern wäre er für die vorderste Front auch der Typ, den man gerne noch im Kader hätte.

Bruns: „Wir müssen immer aufpassen, was die Stürmer angeht. Jetzt hat sich leider Ronny König verletzt, daher müssen wir vielleicht sogar was machen.“ Schließlich fällt Felix Luz weiter aus. Und auch wenn Bruns „positiv gestimmt ist“, weiß niemand, wann und ob Luz tatsächlich wieder fit wird. Zudem gibt es das Fragezeichen Jamal Gay. Der 20-Jährige wird ganz sicher im September und Oktober vier Wochen wegen der U20-WM fehlen. Mit Trinidad und Tobago misst er sich in einer Gruppe mit Ägypten, Italien und Paraguay.

Was danach kommt, steht noch in den Sternen. Denn klar ist: Das Experiment hat man sich in Oberhausen bisher etwas anders vorgestellt. Denn Jamal – der zu Beginn gleich Verletzungsprobleme hatte – scheint doch große Anpassungsprobleme zu haben, die Integration schreitet nur sehr mühselig voran.

Bruns: „Da kann man sicher noch zulegen. Wir bemühen uns sehr stark, das Team auch. Aber als kleiner Verein stößt man vielleicht auch mal an eine Grenze. Abwarten, wie sich das entwickelt. Man muss einfach sehen, dass ist für den Jungen eine ganz andere Welt, daran hat er zu knapsen. Auch wir wurden mit Dingen konfrontiert, die wir so nicht kannten.“

Daher scheint es nur logisch, dass sich RWO auch im Sturm umschaut. Durch die DFB-Pokal-Einnahmen ist auch noch etwas in der Kriegskasse drin. Bruns: „Wir können was machen, aber weiter nur im überschaubaren Oberhausener Rahmen."

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