Die Breisgauer setzten sich am Ostermontag mit 2:1 (0:1) in Mainz durch, beendeten ihre Negativserie von drei Spielen ohne Sieg und bauten den Vorsprung auf den unmittelbaren Verfolger auf vier Punkte aus. Die Mainzer müssen nach der vierten Heimpleite bei nur einem Zähler vor dem 1. FC Nürnberg auf Relegationsplatz drei indes wieder kräftig um den Aufstieg zittern. SC-Trainer Robin Dutt jubelte nach dem Sieg zwar ausgelassen, mahnte aber vor allzu großer Euphorie: "Wenn wir heute nicht schon anfangen zu feiern, dann haben wir eine reelle Aufstiegschance. Aber wir müssen den Ball flach halten."
Der erst neun Minuten zuvor eingewechselte Ivica Banovic köpfte Freiburg mit seinem ersten Saisontor zum Sieg (67.). Zuvor hatte Mohamadou Idrissou (53.) das 0:1 durch FSV-Urgestein Nikolce Noveski (45.) ausgeglichen und seine persönliche Torflaute nach 536 Minuten beendet.

Jörn Andersen (Foto: firo).
Die Mainzer haben nun neun von 13 Heimspielen nicht gewonnen. "Das war eine unglückliche Niederlage, nach zwei blöden Fehlern in der Abwehr. Das tut weh", meinte FSV-Trainer Jörn Andersen. Die Partie begann furios. Nach 21 Sekunden traf Chadli Amri für Mainz den Pfosten.
Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Mainzer Bruchwegstadion zunächst das bessere Team, ehe Freiburg nach dem Seitenwechsel das Tempo erhöhte. Andersen und Dutt hatten je eine Änderung vorgenommen. Bei den Mainzern rückte Delron Buckley in die Startelf. Bei den Gästen bekam Jonathan Jäger eine Chance von Beginn an. Beste Spieler bei Mainz waren Noveski und Milorad Pekovic. Bei Freiburg überzeugten mit Abstrichen Julian Schuster und Idrissou.