Startseite » Fußball » 2. Bundesliga

RWO: Harmlos und chancenlos gegen Nürnberg
"Hätten noch zwei Stunden spielen können"

RWO: Harmlos und chancenlos gegen Nürnberg
Viktoria Köln
Viktoria Köln Logo
19:00
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Für RWO-Verhältnisse große Kulissen scheinen den Oberhausenern nicht zu liegen.

Denn die drei schlechtesten Darbietungen vor heimischer Kulisse gab es gegen den MSV (0:3 vor 15120 Fans), gegen Osnabrück (0:0 vor 8275 Zuschauern) und den 1.FC Nürnberg (0:3 am Donnerstag vor 8774 Anhängern). Und der Spielfilm ist schnell erzählt. 25 Minuten eine 0:0-Partie, dann der Nürnberger Doppelschlag durch Marek Mintal und Peer Kluge, es folgten 60 Minuten ohne eine echte Chance zum Anschluss für die Gastgeber. Im Gegenteil, der FCN setzte mit dem 3:0 durch Christian Eigler noch einen drauf. Keine Osterpunkte für die „Kleeblätter“, dafür fällt auf: Gegen Osnabrück, Kaiserslautern und Nürnberg gab es in den letzten drei Matches nur zwei echte Möglichkeiten, speziell in der Offensive drückt der Schuh derzeit gewaltig.

Daher redete RWO-Coach Jürgen Luginger nach der ersten Heimpleite im Jahr 2009 auch nicht um den heißen Brei herum: „Bis zum 0:1 war die Begegnung ausgeglichen, nach dem 0:2 haben wir es in keiner Minute mehr geschafft Gefahr auszustrahlen.“ Was an der eigenen Harmlosigkeit, aber auch an der Stärke des Gegners lag. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Nürnbergs Trainer Michael Oenning: „Wir haben etwas gebraucht um in die Partie zu kommen. Aber am Ende war es ein verdienter Erfolg. Wir haben einfach einen Lauf, der aber nicht auf Zufall aufgebaut ist. Immerhin war es der vierte Sieg in Serie ohne Gegentor. Wir halten die Ordnung und treffen in den richtigen Momenten.“


In Oberhausen gleich drei Mal, daher musste Luginger anerkennen: „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft verloren. Wir hätten noch zwei Stunden spielen können ohne ein Tor zu erzielen.“ Weil zum einen die benötigte Kreativität von Markus Kaya derzeit fehlt, zum anderen ist die Personaldecke im Angriff überschaubar. Aber Luginger legt sich fest: „Uns wird die Niederlage nicht umwerfen. Wir haben es einfach nicht geschafft, schnell nach vorne zu kommen. Der FCN war zu stark und wir konnten am Ende nicht mehr zulegen.“

Ein Lob, dass Oenning gerne annahm, dennoch gab er zu verstehen: „Alles hat mir nicht gefallen. Wichtig wird nun sein, die Ernsthaftigkeit zu behalten. Der Kampf um den Aufstieg wird erst am Ende entschieden. Wir sind aber wieder mitten drin.“

.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel