Hansa Rostock tritt bei der SpVgg Greuther Fürth an und im Kellerduell kämpfen der FC Ingolstadt 04 und der SV Wehen Wiesbaden um Punkte gegen den Abstieg.
Im Stadion Niederrhein empfängt Rot-Weiß Oberhausen den 1. FC Nürnberg. Oberhausen hat zuletzt ein 1:1 beim Aufstiegsaspiranten Kaiserslautern erkämpft und sich auf den neunten Rang der Tabelle vorgeschoben. Während der Woche wurde der Vertrag mit Abwehrchef Benjamin Reichert bis 2011 verlängert, was RWO-Sport-Vorstand Thomas Dietz als deutliches Signal dafür sah, wie man sich die Zukunft vorstelle. Mit dem 1. FC Nürnberg kommt der nächste Aufstiegskandidat, der nach dem souveränem 2:0 über die TuS Koblenz nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat und dem Spitzentrio weiter Druck machen will. Dazu beitragen soll erneut Torjäger Marek Mintal, der am letzten Spieltag mit seinen beiden Treffern einen erheblichen Anteil am Sieg des "Clubs" hatte.
Die SpVgg Greuther Fürth will im Heimspiel gegen Hansa Rostock ihren Rückschlag in Aachen (0:1) wettmachen. Anstatt auf dem am letzten Wochenende angepeilten Platz zwei befindet sich das Team von Benno Möhlmann momentan auf dem dritten Rang und muss vor allem mehr Offensivdrang an den Tag legen als zuletzt auf dem Tivoli. Hansa hingegen hat mit dem 2:0 über den FSV Frankfurt den ersten Sieg 2009 eingefahren und damit neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Punkte, gegen Frankfurt stand der Defensivverbund sicher. Hansa reist mit dem gleichen 18er-Kader aus dem Frankfurt-Match nach Fürth. Rostock-Trainer Zachhuber fordert selbstbewusst drei Punkte bei den Franken, die die treffsicherste Offensive der Liga haben: "Bei den Fürthern, die aufsteigen wollen, ist es ja eher ein positiver Druck. Bei uns dagegen geht es um den Klassenerhalt in der zweiten Liga, da ist der Druck sicherlich höher." Das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden hat zuletzt dem neuen Trainer Sandro Schwarz mit dem 3:1 über St. Pauli einen Einstand nach Maß beschert und damit die Negativ-Serie von sieben Niederlagen in Folge beendet. Dabei gelang es den Hessen sogar, das Spiel nach einem frühen Rückstand noch zu drehen. Nun reist die Mannschaft zum Abstiegsduell der in diesem Jahr noch sieglosen Ingolstädter. Schwarz setzt im "Sechs-Punkte-Spiel" weniger auf spielerische Mittel: "Weil es für beide Mannschaften um viel geht, wird es ein Kampfspiel und über den Kampf wollen wir uns die Sicherheit holen, dass wir diese Partie auch gewinnen können."
In Ingolstadt hatte Trainer Thorsten Fink vor dem Spiel gegen Augsburg (1:1) vier Punkte aus den nächsten beiden Partien gefordert. Demnach steht sein Team nun unter Zugzwang.