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MSV: Die Stimmen zur Niederlage gegen Mainz
Grlic: "Das kann uns den Aufstieg kosten"

MSV: Die Stimmen zur Niederlage gegen Mainz
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Nach der bitteren Elf-Niederlage gegen Mainz herrscht in Duisburg Ernüchterung. RS fragte bei den Protagonisten nach:

Bernd Korzynietz schüttelte nach der Pleite mit dem Kopf: „Wir haben es versäumt, uns Chancen zu erarbeiten. Spielerisch waren wir zwar überlegen, aber Mainz ist uns davongezogen. Auch wenn die Enttäuschung nun sehr groß ist, haben wir immer noch die Möglichkeit, aufzusteigen.“

Dieser Meinung war auch Marcel Heller: „Weil Nürnberg ja auch gewonnen hat, ist es für uns richtig bitter. Aber wir müssen weiterkämpfen.“

Zu der Szene in der 68. Minute, als ihm ein klarer Elfer verweigert wurde, meinte der ehemalige Frankfurter: „Ich bin durch und werde geschubst. Das ist eigentlich eine eindeutige Sache. Doch wie schon gegen Ingolstadt bekomme ich keinen Strafstoß. Das darf nicht war sein.“

„Ivo“ Grlic konnte es kaum fassen: „Ich stand direkt daneben, als Markus Brzenska Feulner getroffen hat. Es war ein Foul, aber außerhalb des Strafraumes. Deshalb war der Elfer unberechtigt. Das kann uns nun den Aufstieg kosten.“

Der Kapitän war sauer: „Dass wir irgendwann mal verlieren würden, war ja klar. Aber dass es ausgerechnet gegen Mainz sein muss, ist traurig.“

Kapitän Ivica Grlic kann die Pleite immer noch nicht fassen.

FSV-Mainz-Keeper Dino Wache resümierte: „Wir haben sehr wenig zugelassen und darauf müssen wir aufbauen. Wenn uns das gelingt, bin ich guter Dinge.“

„Boss“ Walter Hellmich wollte indes nicht den Stab über dem Team brechen: „Natürlich haben wir durch eine Fehlentscheidung verloren, aber das bringt uns jetzt auch nicht weiter. Das Leben muss weitergehen. Die Mannschaft hat alles gegeben, allerdings hat uns das nötige Glück gefehlt. Das ist schade, aber nicht zu ändern.“

FSV-Linksverteidiger Zsolt Löw stellte fest: „In den letzten Wochen haben wir viel Kritik bekommen und wir mussten lernen, wieder aufzustehen. Wir haben uns ausgesprochen und ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Und das haben wir gegen den MSV gezeigt, denn Duisburg konnte gegen uns nichts erreichen, weil wir hinten gut standen und dicht gemacht haben. Unsere Spielweise hat sie überrascht.“

Der eingewechselte Sandro Wagner resümierte: „Wir müssen das Spiel abhaken und nach vorne schauen. In St. Pauli wollen wir drei Punkte holen. Wenn der Trainer sagt, dass man jetzt nicht mehr vom Aufstieg reden kann, dann sehe ich das natürlich auch so.“

Miroslav Karhan, der mit seinem Elfer das Tor des Tages erzielte, strahlte: „Das Theater um meine Person ist beendet. Gegen Duisburg haben wir – wie immer - guten Fußball gespielt. Wir hatten klarere Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Als ich zum Punkt gegangen bin, habe ich nicht mehr an die Fahrkarte aus Aachen gedacht, sondern ihn einfach reingehauen.“

Derweil hat Nicky Adler seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Gegen Mainz feierte der Youngster zudem einen Kurzeinsatz: „Ich bin total enttäuscht, dass wir verloren haben. Aber wir geben noch lange nicht auf.“

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