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MSV: Neururer hat keinen Bock auf eine Rechtfertigungshaltung
„Die Wiederauferstehung des MSV“

MSV: Neururer hat keinen Bock auf eine Rechtfertigungshaltung
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Das Dutzend ist voll. Zwölf Spiele in Folge ist der MSV Duisburg jetzt ungeschlagen.

Im Gespräch mit RS erzählt Peter Neururer, was ihn trotz der gelungenen Aufholjagd mächtig auf die Palme bringt und wie er die aktuelle sportliche wie wirtschaftliche Situation einschätzt.

Herr Neururer, wie bewerten Sie das torlose Remis in Ingolstadt?

Wenn ich lese, dass es ein Rückschlag gewesen sein soll, pack‘ ich mir an den Kopf. Wo sind wir denn hingekommen? Die gewinnen gegen Freiburg und Mainz, wir holen einen Punkt und müssen uns dann so etwas anhören. Das ist doch dummes Zeug. Wir sind in der Rückrunden-Tabelle Erster, haben Kontakt zu den Aufstiegsplätzen und können den Zähler mit einem Sieg gegen Mainz vergolden. Was will man denn mehr?

Peter Neururer. (Foto: firo)

Sie sind mächtig sauer, oder?

Ja. Denn so kommt man automatisch in eine Rechtfertigungshaltung. Wir stehen vor dem Knaller gegen Mainz und damit vor einem der wichtigsten Spiele. Da sollten wir lieber über die Wiederauferstehung des MSV sprechen. Das Team hat sich schließlich sensationell zurückgemeldet.

Mainz hat gegen Aachen eine 1:4-Pleite einstecken müssen. Hätten Sie sich vor dem Gipfeltreffen am übernächsten Freitag ein anderes Resultat gewünscht?

Das Ergebnis ist sekundär, denn das Spiel wird ohnehin fantastisch. Jörn Anderson leistet beim FSV großartige Arbeit und gibt ein überragendes Bild ab. Deshalb kann ich es genauso wie bei uns nicht verstehen, dass unangemessene Störfeuer von außen kommen und zuletzt sogar eine Krisensitzung bei denen einberufen wurde.

Doch vorher steht die Länderspielpause an. Passt sie Ihnen ins Konzept?

Nein. Aber am Freitag-Morgen werden die Jungs richtig Spaß bekommen und sich das Wochenende verdienen. Sie werden noch einmal eine Vollbelastung ertragen müssen, denn danach kommen schließlich die entscheidenden Wochen.

Und das Aufstiegsrennen ist mit den jüngsten Ergebnissen spannender denn je, oder?

Auf jeden Fall. Ich habe der Mannschaft auch schon gesagt, dass sie jetzt bloß keine Hochrechnungen anstellen soll. Die ersten sechs Klubs haben noch die Möglichkeit, aufzusteigen. Und wir sind mittendrin.

Die Vertragsverhandlungen laufen auf Hochtouren. Sind Sie mit dem aktuellen Stand zufrieden?

Ja. Wir erhalten ständig positive Rückmeldungen. Und wenn unser Chef Walter Hellmich sagt, dass wir uns nicht auseinander dividieren lassen, gehe ich davon aus, dass er auch die nötigen Gelder zusammenbekommt. Hoffentlich bekommen wir noch eine Zusage vor dem Match gegen Mainz, denn das gibt dann noch einmal einen Schub nach vorne.

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