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RWO: „Kleeblätter“ sind Team des Jahres 2008
Die gute Laune regiert

RWO: „Kleeblätter“ sind Team des Jahres 2008
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Der Nichtabstieg wäre sicher der größere Triumph, aber den ersten Titel hat RWO bereits eingefahren.

Denn die „Kleeblätter“ werden im Rahmen der Versatel-Sportgala am Samstag, 21. März, in der Luise-Albertz-Halle als „Mannschaft des Jahres 2008“ geehrt. Und wenn alles perfekt läuft, kann man dann schon ein Gläschen auf den fast sicheren Klassenerhalt trinken. Vorher warten die schwierigen Aufgaben in Augsburg und gegen den VfL Osnabrück. Und wenn man unter der Woche beim Training der Oberhausener war, dann weiß man, von Unsicherheit oder einem Knacks nach der Pleite in Fürth ist nichts zu spüren.

Vielmehr regierte weiter die gute Laune, wie zum Beispiel bei Benny Reichert, Musa Celik und Dimitrios Pappas, die nach einer Einheit noch ein Kräftemessen beim Fußballtischtennis veranstalteten. Vermutlich stellvertretend für die ganze Truppe betont Tim Kruse: „Wir sind mehr als nur überzeugt vom Klassenerhalt. Und selbst wenn das Spiel in Augsburg verloren gehen sollte, haben wir keine Angst vor der Partie gegen Osnabrück. Auch, wenn wir nur noch fünf Zähler Vorsprung haben sollten.“

Jürgen Luginger (Foto: firo).

Das wäre der Negativfall des Wochenendes, allerdings ist dieses Szenario in den Köpfen der Oberhausener verboten. Denn Coach Jürgen Luginger betont: „Fürth ist abgehakt. Und trotz der Niederlage haben wir sehr viele positive Dinge mitgenommen.“

Wie zum Beispiel die erste Stunde, als man den Aufstiegskandidaten im Schwitzkasten hielt, aber zu früh den Griff lockerte. Eine Wiederholung will Luginger verhindern, zumal der Gegner nach einer zwischenzeitlich atemberaubenden Serie wieder den Weg nach unten eingeschlagen hat. Eines ist sicher, wenn es nach Luginger geht: „Die Partie wird sicher nicht so attraktiv wie in Fürth. Ich erwarte ein völlig anderes Match.“

Eben weil der FCA nicht mit breiter Brust antreten wird und die Stärken trotz der prominenten Sturmbesetzung (Imre Szabics, Michael Turk, Sandor Torghelle, Francis Kioyo) eher im Verhindern von Toren hat. Luginger: „Augsburg ist derzeit schwer einzuschätzen. Bei uns haben sie gezeigt, wie stark sie sein können.“

Trotzdem fuhr RWO den Heimdreier ein, unter anderem, weil der Gast am Ende Chancen aus einem Meter verballerte. Darauf wollen sich die „Kleeblätter“ nicht wieder verlassen und daher selber viel für den Gang nach vorne tun. Wenn es nach Luginger geht, mit Kaya. Sollte der nicht rechtzeitig fit werden, wird der Coach wohl eine offensive Variante als Ersatz wählen. Daher dürfen sich speziell Benjamin Schüßler und Moritz Stoppelkamp Hoffnungen machen.

Weiter auf der Bank sitzen wird hingegen Julian Lüttmann. Obwohl Christopher Nöthe in den letzten beiden Begegnungen kaum Torgefahr ausstrahlen konnte. Aber Luginger sieht hier „keinen Grund für einen Wechsel.“ Genau wie in der Dreierkette, wo Olivier de Cock nach seiner Knieentzündung nur ganz langsam auf die Beine kommt. „Bei einem Bänderriss weiß man, wie lange das dauert. Bei so einer Geschichte leider nicht“, fühlt Luginger mit dem Belgier, der weiter nur Reha-Maßnahmen absolvieren kann.

Was bleibt ist die Hoffnung auf ein schnelles Comeback, denn mit Blick auf die Verwarnungen kann RWO schnell einen personellen Engpass erleben. Vor den 90 Minuten in Fürth sind Dimitrios Pappas, Benny Reichert (jeweils vier Verwarnungen) und Markus Kaya (neun Gelbe Karten) nicht weit von einer Sperre entfernt.

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