Sören Pirson (3): Auf dem Posten nach einer Sako-Flanke (26.). Eine Flanke spitzelte er um den langen Pfosten (68.). Bei den Toren machtlos, ansonsten kam wenig auf seinen Kasten, wo er eingreifen konnte. Dimitrios Pappas (4): Gut gegen Trojan (49.) und gegen Hennings (57.). Vor dem aberkannten Freistoßtor foulte er Sako (58.), gegen den er vor dessen Abseitstor in Hälfte eins auch einen Kopfball verlor. Ein dicker Fehlpass im Aufbau (71.). Nach seinem Zweikampf mit Brunnemann gab es Strafstoß, der aber eindeutig unberechtigt war. Am Ende in einigen Szenen zu überhastet. Sein gewonnener Zweikampf leitete den Angriff zum 2:0 ein.
Benjamin Reichert (3-): Gute Klärung nach Trojan-Flanke. Vor dem 3:1 gut gegen Boll geklärt, was den Treffer trotzdem nicht verhindern konnte. Nach dem Wechsel einige Unkonzentriertheiten.
Thomas Schlieter (3): Sorgte zu Beginn in der Offensive bei Standards für viel Unruhe. Defensiv konnte er die letzten Darbietungen bestätigen.
Kim Falkenberg (4+): Hielt sich nach vorne meistens zurück. Eine brauchbare Flanke, dafür defensiv lange auf dem Posten. Kurz vor Schluss mit einer sehr unnötigen Abwehr zur Ecke (87.). Markus Kaya (3): Die ruhenden Bälle können den Unterschied machen. So auch vor dem 1:0, da kam der Ball wie kurz danach ins Zentrum. Schon entstand Gefahr. Auch die Körpersprache war viel besser als in Ingolstadt. Ein schwacher Schuss (33.), ein Konter gut eingeleitet (75.). Seine Elfer sind Extraklasse.
Tim Kruse (3+): Defensiv hatte er lange alles unter Kontrolle. Ein Genuss fürs Auge war der lange Pass vor dem 3:0 auf Terranova. Auch vor dem 2:0 bei der Entstehung beteiligt.
Daniel Embers (3-): Auch der Linksfuß konnte sich offensiv lange nicht in Szene setzen. Hinten gab es an ihm aber dafür kaum ein Durchkommen. Klasse die Balleroberung und die folgende Kontereinleitung nach 81 Minuten. Markus Heppke (2): Zwei Matches versuchte er einiges im Gang nach vorne, aber nichts wollte gelingen. Das war am Freitag anders. Erst das abgefälschte 1:0, dann die eiskalte Vollstreckung zum 3:0. Der doppelte Lohn für das mutige Auftreten. Später gab es noch zwei schöne Zuspiele auf Nöthe.
Mike Terranova (3): Den Elfer zum 2:0 holte er raus, daher kann man das eigentlich schon vergebene direkte Duell gegen Keeper Hain verschmerzen. Punktgenau die Vorarbeit zum 3:0. Das 4:2 hätte er aber ruhig machen können (87.), auch wenn der „Fußballgott“ aus vollem Lauf schießen musste.
Christopher Nöthe (3+): Zum ersten Mal von Beginn an und dabei als Ballverteiler vor dem Wechsel erste Sahne. Technisch versiert brachte er die Mitspieler einige Male erstklassig in Position. Nach der Pause schwanden die Kräfte, so sind auch die zwei harmlosen Schüsse zu erklären (50., 66.).