Vor 415 Zuschauern trafen Benjamin Schüßler und Mike Terranova, beide Tore wurden von Neuzugang Markus Heppke vorbereitet.
Nach der krankheitsbedingten Absage von Julian Lüttmann versuchten Heppke und Schüßler ihre Vorzüge in der Offensive unter Beweis zu stellen. Und das hat geklappt, daher steht Coach Jürgen Luginger am kommenden Freitag bei der Benennung der ersten Elf vor einer schwierigen Entscheidung.
Wählt er Lüttmann, der den typischen Zentrumsangreifer spielt? Oder Heppke, der sich permanent von seinen Gegenspielern lösen konnte, aber speziell vor der Pause bei der Ballverarbeitung Probleme hatte? Oder aber Schüßler, der vor dem Wechsel gute Vorbereitungsszenen hatte, später eiskalt vollstreckte? Zwei der drei Kicker werden wohl gegen Koblenz dabei sein.
Luginger: „Ich habe harte Entscheidungen zu treffen, die stehen aber jetzt noch nicht fest.“ Denn wenn Lüttmann wieder fit ist, muss der Coach nach jetzigem Stand fünf Mann auf die Tribüne bitten, zudem sind Christoph Semmler und Felix Luz verletzt, Jens Robben wurde aussortiert. Zurück zum Test gegen Paderborn: Da gab es nur in den ersten 30 Minuten Probleme (Pfostenschuss Tom Bertram und klasse Parade von Pirson gegen Mohr), danach dominierten die „Kleeblätter“ das Geschehen.
Auch das Heimdebüt von Olivier de Cock kann als vollkommen gelungen betrachtet werden. Daher war Luginger mit der Vorstellung seiner Elf auch einverstanden: „Das war ordentlich, wir haben uns gegen einen starken Gegner gut präsentiert. Wichtig war, dass die Null wieder stand. Auch die Jungs, die später reinkamen, haben überzeugt. Wir sind soweit gerüstet. Wobei man auch gesehen hat, dass es schwierig ist, gleich wieder rein zu kommen.“
Die angesprochene erste halbe Stunde, anschließend lief der Oberhausener Motor. Luginger: „Man braucht einige Partien, um auf dem optimalen Niveau zu sein.“ Zumal mit de Cock und Heppke zwei neue Kicker integriert werden mussten. Der Trainer zieht Bilanz: „Man sieht, wir haben mehr Möglichkeiten ohne an Qualität einzubüßen.“