Beide Bundesliga-Absteiger stehen in der unteren Hälfte der Tabelle und rennen ihren Ambitionen mit dem vor der Saison gesetzten Ziel "Wiederaufstieg" hinterher. Dabei liegen die Nürnberger eher im Aufwärtstrend als die Rostocker. Der "Club" ist seit vier Spieltagen unbesiegt, doch kam am letzten Spieltag nicht über ein 1:1 beim VfL Osnabrück hinaus. Trainer Michael Oenning gab vor dem Spiel zu Protokoll, den Gegner könne man momentan schwer einschätzen, allerdings sagte er auch: "Wir sind heiß auf die drei Punkte". Verzichten muss er dabei auf Mario Breska, der in den letzten Trainingseinheiten lediglich Laufeinheiten absolvieren konnte. Isaac Boakye konnte nach seinen muskulären Problemen hingegen wieder voll mittrainieren.

FCN-Coach Michael Oenning (Foto: firo).
Dicke Luft dürfte bei Hansa Rostock vorherrschen. Die Hanseaten sind seit sieben Spielen, seit dem 9:0 über TuS Koblenz, sieglos, haben dabei nur zwei Punkte geholt und in den letzten drei Begegnungen keinen Treffer mehr erzielt. Trainer Dieter Eilts hat seine Mannschaft aufgefordert, eine Reaktion zu zeigen, was mit Blick auf Tabellenplatz 15 mit nur vier Punkten Abstand auf Schlusslicht Frankfurt angemessen erscheint. "Bangemachen gilt nicht. Wer auf dem Platz steht, muss auch gewillt sein, zu gewinnen. Die Mannschaft ist gefordert, eine Reaktion zu zeigen. Und das weiß sie auch", so der Coach. Zuletzt wirkte sein Team überfordert bis hilflos und stark verunsichert. Dabei ist die Personaldecke bei der Hansa zurzeit ziemlich dünn. Neben den Langzeitverletzten Zafer Yelen, Dexter Langen und Tobias Rathgeb wird Eilts wohl auch auf Kevin Schindler bis zur Winterpause verzichten müssen. Auch hinter den Einsätzen von Gledson, Fillinger und Bülow steht trotz Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining noch ein Fragezeichen, Benjamin Lenses Einsatz sei nicht ausgeschlossen.