Am Ende gab es das erste Oberhausener Remis der Spielzeit. RS online sprach nach dem Match mit Kaya. Markus Kaya, wie bilanzieren Sie das 1:1 gegen die Alemannia?
Grundsätzlich ist das für mich eine gefühlte Niederlage. Wir hatten die Partie im Griff, auch wenn Aachen viel Druck gemacht hat. Aber da gab es wenig, wo man Angst haben musste. Dann passiert der Fehler bei einem langen Ball. Im Endeffekt können wir aber sicher mit dem Punkt leben.
Muss man die schwachen Konter als Kritikpunkt nehmen? Auf jeden Fall. Wir haben unsere Chancen ganz leicht hergegeben. Wenn man die Dinger wie wir hat, muss man das zweite Tor machen. Das kreiden wir uns selber an, da müssen wir uns verbessern.
Trotzdem ging es wieder ein Stück nach vorne, auch spielerisch. Haben Sie das auch so gesehen? Das hat sich über Wochen entwickelt. Wir können kämpferisch dagegen halten, heute kamen auch die spielerischen Elemente hinzu. Aachen hat gesehen, wir können locker mithalten. Jetzt müssen wir zusehen, in der nächsten Woche in Wehen mindestens einen Zähler einzufahren.
Sie rannten nach Ihrem Treffer gleich zu Co-Trainer Oliver Adler. Warum? Er hat mir beim Warmmachen schon gesagt, ich bin gegen Aachen reif für die Bude. Daher die Geste. Das war ein toller Angriff, vorher schon von Kim Falkenberg und Julian Lüttmann. Dann habe ich die Lücke gesehen und es hat gepasst. Mit Blick auf die Kellerkonkurrenz haben Sie wieder einen Punkt nach unten gut gemacht. Da kann man doch trotz des späten Ausgleichs von einem ordentlichen Wochenende sprechen, oder? Das ist wichtig, wir wollen selber bis zum Winter noch einiges einsammeln. Wenn wir auf 21 oder 22 Punkte kommen, können wir von einer guten Runde sprechen.
Wenn Sie die Form der letzten Wochen konservieren können, muss man sich um die Kleeblätter aber sicher nicht fürchten, oder? Absolut, ganz klar.