So heißen die nächsten fünf Gegner der Kleeblätter. Alles Ligakaliber, gegen die RWO nichts zu verlieren hat. Der Beginn dieser Hammerserie steht am heutigen Sonntag auf dem Plan, wenn sich die Elf von Coach Milan Sasic im Stadion Niederrhein vorstellt. Und geht es nach Kleeblatt-Trainer Jürgen Luginger, präsentiert sich seine Elf mit dem nötigen Selbstvertrauen: „Wir haben uns zuletzt in allen Belangen verbessert gezeigt, auch im Spiel nach vorne. Daher haben wir das Positive mitgenommen und gehen ohne Angst in die Partie gegen den FCK.“
Der sich nach der letzten Auswärtspleite in Koblenz (0:5) auf fremdem Platz rehabilitieren will. Luginger hat auf alle Fälle eine hohe Meinung von den Roten Teufeln. „Man sieht, was neue Kicker ausmachen können. Im Vergleich zur letzten Spielzeit agieren sie viel organisierter. Jungs wie Lakic oder Dzaka bringen richtig Qualität mit. Und wenn man die Leistungen anschaut, muss man sagen, Lautern steht nicht zu Unrecht da oben.“
Daher wird sich RWO strecken müssen, will man den Pfälzern ein Bein stellen. Gelegen kommt da die Nachricht, dass der Spielführer nach monatelanger Auszeit vor seinem Startcomeback steht. Mit Blick auf Benny Reichert erklärt Luginger: „Er ist fit, hatte jetzt zwei Testpartien, in denen er sich gut gezeigt hat. Daher ist er natürlich ein Thema für die erste Elf. Den fehlenden Rest muss er sich nun über die Begegnungen holen.“
Noch nicht ganz so weit ist Felix Luz, auch wenn der Knipser unter der Woche nach seiner Knieverletzung alle Einheiten absolvieren konnte. „Abwarten“, will sich Luginger nicht festlegen, inwieweit der Stürmer für die „teuflischen“ 90 Minuten eine Rolle spielt.
Klar ist hingegen: Die Mannschaft muss noch ohne Neuzugang auskommen. Zwar baggert man weiter an Olivier de Cock, aber der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns konnte noch kein grünes Licht vermelden. „Wir arbeiten dran, ich denke, die Chancen stehen besser als bei Pape Malick Diop.“ Und dann schickt Bruns ein Lob an den Defensiv-Allrounder hinterher: „Ich bin sicher, er würde zu uns passen. Er hat bis auf die Ausnahme in Düsseldorf einzig für den FC Brügge gespielt, insgesamt 286 Mal. Das zeigt, er ist ein bodenständiger Typ. Genau so etwas suchen wir.“
Sollte de Cock kommen, könnte das einen anderen Kicker den Kaderplatz kosten. Damit auch die Akteure zum Zug kommen, die aktuell hinten dran sind, wird in Zukunft eine Elf zusammen gestellt, die als Fördermannschaft bezeichnet werden könnte. Bruns: „Am 4. November wird es zum ersten Mal eine Partie gegen den WSV geben. Anstoß ist um 18 Uhr im Stadion von Adler Osterfeld. Zum Einsatz kommen Jungs, die bei uns wenig zum Zuge kamen. Zudem Talente aus der U23 oder der A-Jugend. Wir versuchen, solche Partien regelmäßig zu veranstalten.“
Doch vorher zählen die 90 Minuten gegen Kaiserslautern. Da wird es neben dem vermutlichen Wechsel in der Dreierkette mindestens eine Umstellung geben, nachdem Benjamin Schüßler passen muss. Luginger: „Wir behalten aber unser System bei und tauschen die Position ganz einfach aus.“