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"Auf Schalke eG" vor dem Start - St. Pauli sammelt knapp 18 Millionen Euro

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Die Schalker Veltins Arena.
Die Schalker Veltins Arena. Foto: Thorsten Tillmann

Der FC Schalke 04 steht vor dem Start seiner neuen Fördergenossenschaft "Auf Schalke eG". Der FC St. Pauli hat vorgelegt - und bereits eine beträchtliche Summe gesammelt.

Der FC Schalke 04 steht unmittelbar vor dem Start seiner neuen Fördergenossenschaft "Auf Schalke eG". In den kommenden Tagen soll der Zeichnungsstart für die 190.400 Vereinsmitglieder des Zweitligisten sein.

Dann können die Vereinsmitglieder des S04 Anteile zu je 250 Euro erwerben. Dazu kommen einmalig 75 Euro Eintrittsgeld. Jedes Genossenschaftsmitglied erhält eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der erworbenen Anteile. Das gilt auch für Firmen, die als juristische Personen ebenfalls Anteile erweben können. Allerdings bezahlen diese ein höheres Eintrittsgeld.

Das Ziel des S04 ist es, auf diesem Weg bis zu 50 Millionen Euro einzunehmen und damit in einem ersten Schritt Altschulden abzubauen. "190.400 Anteile à 250 Euro entsprechen rund 48 Millionen Euro und etwa der aktuellen Anzahl unserer Vereinsmitglieder. Wird diese Summe erreicht, kann die Fördergenossenschaft dem FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. einen nach angemessener Bewertung passenden Anteil an der VELTINS-Arena abkaufen und der e.V. auf diesem Weg in einem ersten Befreiungsschlag teure Darlehen auslösen", schreibt der S04 auf einer Landingpage zur neuen Genossenschaft.

"Zahlungen für Zinsen und Tilgungen können so signifikant gesenkt und der Verein ein großes Stück weit unabhängiger werden. Erst dieser Schritt macht in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weitere wichtige Investitionen möglich, etwa in die Infrastruktur rund ums Nachwuchsleistungszentrum auf dem Vereinsgelände oder den Fußball der Frauen." Inzwischen ist die Eintragung erfolgt und Mitglieder konnten bereits ihr Interesse bekunden sowie Gutscheine erwerben.

Vorbild für die neue Fördergenossenschaft ist der FC St. Pauli. Die Hamburger haben mit einer allerdings höheren Zeichnungssumme von mindestens 750 Euro bereits vorgelegt - und bereits eine beträchtliche Summe gesammelt. Der Bundesligist hatte als Ziel 30 Millionen Euro aufgerufen. 30 Tage vor dem Ende der Zeichnungsfrist ist der Kiezklub davon zwar noch ein ganzes Stück entfernt. Allerdings konnten inzwischen auf diesem Weg - Stand 2.1.25 - bereits 17.890.800 Euro generiert werden.

Eine Summe, die die Knappen schlagen sollten. Denn der S04 hat beinahe viermal soviel Mitglieder wie der FC St. Pauli. Von den 49.000 Mitgliedern der Hamburger, haben bislang 14.200 gezeichnet.

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