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"Kein böses Blut" - Heekeren über Konkurrent Hoffmann und seine Vorlage

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Justin Heekeren (vorne)
Justin Heekeren (vorne) Foto: firo
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Beim 5:1-Sieg von Schalke 04 gegen Eintracht Braunschweig hat Justin Heekeren seine Rolle als Nummer eins gerechtfertigt. Assist war kein Zufall.

Hätte sich Justin Heekeren seinen ersten Abend als Nummer eins des FC Schalke 04 malen können, er hätte vermutlich nicht viel verändert. Nicht nur, dass die Knappen Eintracht Braunschweig mit 5:1 aus dem Stadion geschossen haben. Nein, Justin Heekeren spielte auch noch eine größere Nebenrolle.

Denn gleich nach sieben Minuten stürzte Rayan Philippe von der halbrechten Seite auf Heekerens Tor zu. Die frisch gebackene Nummer eins verkürzte geschickt den Winkel und wehrte die Kugel ab. Im Anschluss an die darauffolgende Ecke schickte er dann auch schon Tobias Mohr - mit einem langen Schlag, quer über das halbe Feld. Der eigentlich ausgemusterte Linksaußen hob den Ball dann aus rund 16 Metern zum 1:0 über Lennart Grill hinweg ins Netz - was für ein Start für Königsblau (9.).

„Wenn man so einen am Anfang hält, ist man drin. Dann denkst du, du hältst heute alles. Wenn so ein Assist danach ankommt, ist das die Kirsche auf der Torte“, freute sich Heekeren am Sky-Mikrofon. Der lange Ball sei keinesfalls Zufall gewesen. „Das ist nicht mein erster Assist. In der Vorbereitung hatten wir genau die gleiche Situation. Das ist genau so gewollt. Die Mannschaft weiß, dass ich einen langen Schlag habe. Dass es so geklappt hat, ist natürlich wunderbar. Sie haben hoch gestanden, ich habe gesehen, dass Tobi reinläuft. Das macht er dann auch überragend.“

Dass es für Heekeren nicht zu der Hauptrolle, nach der es nach neun Minuten aussah, gereicht hat, lag an seinen Teamkollegen Moussa Sylla und Kenan Karaman. Die trafen im späteren Verlauf des Spiels jeweils noch doppelt und gaben damit gleichzeitig den Party-Befehl für alle Schalke-Fans.

Auch Heekeren darf sich nach seinem gelungenen Debüt als Nummer eins feiern lassen. „Davon habe ich als kleines Kind geträumt. Ich bin überglücklich. Wir können uns freuen, müssen dann aber wieder demütig sein“, sagte er.

Angesprochen auf die Situation zwischen ihm und seinem vorerst ausgestochenen Konkurrenten Ron-Thorben Hoffmann sagte Heekeren: „Da war natürlich erstmal Freude. Darauf habe ich hingearbeitet. Es war ein offener Zweikampf, ich habe Vollgas gegeben. Wir zwei haben ein gutes Verhältnis. Ron-Thorben hat mir ein gutes Spiel gewünscht und mir danach gratuliert. Da ist gar kein böses Blut zwischen uns. Andersrum wäre es genauso gewesen.“ Die von einigen Beobachtern befürchtete Baustelle, sie bleibt erst einmal geschlossen.

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