Der FC Schalke 04 startet am Samstagabend (20:30 Uhr, im Liveticker) gegen Eintracht Braunschweig: in die Saison. Und es ist gleich ein Topspiel. Karel Geraerts äußerte sich vor der Partie am Mikro bei „Sky“ - und ließ keine Zweifel daran aufkommen, was er von den Gästen hält: „Sie sind ein gefährlicher Gegner. Sie waren in der vergangenen Saison sehr stark und haben eine klare Struktur mit einer guten Mannschaft. Es wird nicht einfach werden für uns. Wir müssen kämpfen und ein gutes Spiel machen.“
Ein wenig überraschend ist der Belgier dabei von der Dreierkette weggegangen und hat für den Zweitligaauftakt die Viererkette zum Mittel der Wahl auserkoren: „Wir haben zwei Varianten trainiert, Dreier- und Viererkette. Meine Mannschaft kann beides spielen. Für mich ist vor allem wichtig, auf welche Art wir spielen. Ob Vierer oder Fünferkette ist nicht unbedingt entscheidend.“
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Geraerts spielte auf Leidenschaft und Intensität an, die die Schalker gegen eine giftige Gäste-Elf sicherlich brauchen werden. Ein großer Faktor kann und soll Moussa Sylla werden. Der Zwei-Millionen Euro-Zugang im Sturmzentrum hat in den Testspielen furios losgelegt, zuletzt aber nicht mehr getroffen. „Moussa Sylla ist sehr gut angekommen. Es ist nicht einfach, hier aus Frankreich herzukommen, aber die Integration hat super geklappt. Er ist schnell, das ist sehr wichtig für meine Mannschaft.“
Während ganz vorne also der Königstransfer für Tore sorgen soll, steht ganz hinten ein Anderer im Fokus: Justin Heekeren, der überraschend anstelle des Ex-Braunschweigers Ron-Thorben Hoffmann zur Nummer eins ernannt worden ist. „Das war ganz bitter für ihn, aber er ist professionell“, sagte Geraerts. „Alle Spieler haben eine Chance bekommen. Sebastian Polter, Tobias Mohr und Henning Matriciani sind bei uns geblieben und nicht gegangen. Ich habe mir die Trainings und Testspiele angesehen, und dann entschieden.“
Geraerts hatte das Trio eigentlich aussortiert. Am Samstagabend nun steht Mohr in der Startelf. Er hat den Schalke-Trainer von sich überzeugt - und ist nun belohnt worden.