Eine Alternative mehr für Schalke-Trainer Karel Geraerts: Pünktlich zum ersten Zweitliga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig (Samstag, 20.30 Uhr/Sky und Sport 1) kehrt Innenverteidiger Ibrahima Cissé ins Team zurück. Cissé nahm mit der U23 seines Heimatlandes Mali an den Olympischen Spielen in Paris teil, schied aber bereits in der Vorrunde aus.
Geraerts beobachtete Cissé genau - zwei der drei Spiele bestritt der 1,96 Meter große Abwehr-Riese über die volle Distanz, Mali unterlag Japan und Paraguay jeweils mit 0:1. „Ich habe beide Spiele von Ibra gesehen“, sagte Geraerts. „Ich habe von ihm einen guten Eindruck bekommen - genauso wie in den letzten beiden Spielen der vergangenen Saison, die er auch bestritten hat. Es freut mich, einen Spieler zurückzubekommen, der bei Olympia gespielt hat.“ Cissé trainierte beim Abschlusstraining mit dem Team, ob er es bereits in den Kader schafft, ließ Geraerts offen.
Das sagt Geraerts über Sanchez und Wasinski
Cissé erhöht Geraerts‘ Auswahlmöglichkeiten in der Innenverteidigung. Setzt er auf eine Dreierkette, dürften Tomas Kalas, Marcin Kaminski und Derry John Murkin erste Wahl sein - alle drei sind eingespielt. Cissé hat ebenso Außenseiterchancen wie die jungen Zugänge Martin Wasinski (kam aus Kortrijk in Belgien) und Felipe Sanchez (kam von Gimnasia aus Argentinien).
Wasinski und Sanchez soll auf Schalke die Zukunft gehören. „Von Sanchez habe ich gute Dinge in der Vorbereitung gesehen“, sagte Geraerts, merkte aber an, dass für den Argentinier noch „alles neu“ sei - ein fremdes Land, eine neue Sprache. Auch Wasinskis erster Schritt ins Ausland sei direkt zu einem „ganz großen Verein“. Für ihn gab es ein besonderes Trainer-Lob: „Wasinski hat sich sehr gut entwickelt und gut in die Gruppe eingebracht.“
So könnte Schalke gegen Braunschweig spielen:
Heekeren - Kalas, Kaminski, Murkin - Gantenbein, Schallenberg, Donkor - Seguin, Bachmann - Karaman, Sylla.