Nach und nach baut der Fußball-Zweitligist FC Schalke die offenen Stellen im Verein ab.
Ein neuer Vorstandschef wurde gefunden, ein neuer Trainer und nun ein neuer Chefscout. Am Freitag, kurz vor dem wichtigen Meisterschafts-Heimspiel gegen Hannover 96 (Samstag, 13 Uhr), wurde der neue Mann offiziell vorgestellt.
Christoph Kresse übernimmt die zuletzt vakante Position ab dem 1. November. Er erhält dann die Gesamtverantwortung für die Scouting-Abteilung der Königsblauen. Er wird damit bereits das bevorstehende Wintertransferfenster intensiv mit vorbereiten.
Der 31-Jährige startete als Spielanalyst, war zunächst beim DFB, anschließend bei Arminia Bielefeld, Alemannia Aachen, und dem 1. FC Köln tätig. Bei den Rheinländern wechselte er schließlich in den Bereich Scouting. Nach insgesamt vier Jahren verließ er den FC in Richtung Wolfsburg. Bei den Niedersachsen trug er zuletzt den Titel „Head of National Scouting“ und verantwortete dabei auch die grenznahen Märkte Niederlande und Belgien.
„Wir gewinnen mit Christoph Kresse jemanden für Schalke 04, der seinen Job von der Pike auf gelernt hat. Er ist ein absoluter Fachmann und hat dies nicht zuletzt mit guter Arbeit in Wolfsburg nachgewiesen“, erklärt André Hechelmann. „In den Gesprächen, die Peter Knäbel und ich gemeinsam geführt haben, überzeugte uns Christoph mit seiner Expertise, seinem großen Netzwerk und seiner Herangehensweise, wie er das Scouting-Team führen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Beim FC Schalke 04 folgt Kresse auf Hechelmann, der nach dem Abgang von Rouven Schröder zum Chefscout befördert worden war. Und er wird gleich gut zu tun haben, könnte sich doch im S04-Kader auf Sicht einiges verändern. Und neben der Wintertransferperiode und zehn auslaufenden Verträgen im kommenden Sommer soll er auch „das Team der Scouts führen und eine Strategie ausarbeiten“, wie Knäbel erklärte.