Der FC Hansa Rostock verstärkt sich in der Defensive mit Salomon Patrick Amougou Nkoa. Der Kameruner wechselt vom Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt an die Ostseeküste und wird langfristig an den Verein gebunden.
Der Abwehrspieler erhält einen Vierjahres-Vertrag bis Sommer 2027. Über die Ablösemodalitäten für den 23-Jährigen, der ursprünglich noch ein Jahr an Rot-Weiß Erfurt gebunden war, wurde Stillschweigen vereinbart. Diese soll nach RevierSport-Informationen im sechsstelligen Bereich liegen.
Hinter Nkoa, der in den vergangenen zwei Jahren mit dem zukünftigen Essener Aaron Manu eine starke Innenverteidigung in Erfurt bildete, waren auch Klubs wie Viktoria Köln und Dynamo Dresden her. Doch für einen Zweitligisten wie Rostock ist es natürlich einfacher eine Ablösessumme nach Erfurt zu entrichten.
Für Nkoa dürfte der Transfer eine Art Märchen, ja Traum sein. Denn der Abwehrspieler war noch in der Saison 2020/2021 im Ruhrgebiet für Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 aktiv. Nach zwei tollen Jahren in Erfurt folgte die Belohnung: Ein Vierjahresvertrag bei einem Traditionsklub in der 2. Bundesliga.
"Ich habe schon einige Spiele von Hansa gesehen und finde die Atmosphäre einfach unglaublich. Daher freue ich mich schon, wenn ich mein erstes Spiel vor diesen Fans im Ostseestadion machen kann. Ich bin sehr froh, dass der Wechsel zu diesem großen Traditionsverein geklappt hat und möchte hier meine nächsten Schritte machen, mich weiterentwickeln und die Mannschaft bestmöglich unterstützen", sagt Amougou Nkoa.
Hansa-Sportdirektor Kristian Walter ist glücklich über den gelungenen Transfer-Coup und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem West-Afrikaner: "Patrick ist ein junger, athletischer Innenverteidiger mit enormen Potential. Unsere Scouting-Abteilung hat seinen Weg schon die gesamte Saison über verfolgt - trotz seiner jungen Jahre konnte er bereits gute Entwicklungsschritte machen. Wir sehen in Patrick einen weiteren perspektivischen Baustein für unsere Abwehr. Durch seine intensive Spielweise und robuste Statur verleiht er unserem Kader in der kommenden Saison in erster Linie in der Breite eine weitere Option."