Guido Burgstaller hatte den FC St. Pauli gebeten, ihn aus familiären Gründen aus seinem Vertrag zu lassen. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Nun geht es für ihn also bei Rapid Wien weiter.
Für ihn sei „ein Zeitpunkt gekommen, an dem neben dem Fußball auch anderen Dingen in meinem Leben eine größere Bedeutung zukommt“, erklärte Burgstaller in der Mitteilung. Sportchef Andreas Bornemann bedauerte den Weggang des Stürmers, zeigte aber auch Verständnis. „Selbstverständlich wären wir aufgrund der Art, wie sich Guido bei uns auf und neben dem Platz präsentiert hat, sehr gerne mit ihm in die kommende Spielzeit gegangen“, sagte er. Man habe gemeinsam nach einer für alle Seiten fairen Lösung gesucht „und diese jetzt auch gefunden“.
An Burgstaller war auch sein Ex-Club 1. FC Nürnberg interessiert. Die Franken sollen laut Medienberichten eine höhere Ablösesumme als Rapid geboten haben. Bei beiden Klubs hat er einen Vergangenheit. In Wien spielte er von 2011 bis 2014, erzielte in 108 Pflichtspielen 27 Treffer und gab 20 Vorlagen. Für die Nürnberger waren es 34 Tore und 12 Vorlagen in 70 Spielen. mit dpa