Eine Menge Arbeit wartet im Sommer auf Rouven Schröder, Sportdirektor des FC Schalke 04. Etliche Personalien sind offen beim Revierklub, der zwei Spieltage vor dem Saisonende an der Spitze der 2. Bundesliga steht und beste Aussichten auf den Wiederaufstieg hat.
Zwei der Profis, deren Zukunft noch nicht abschließend geklärt ist, sind Offensivspieler Darko Churlinov und Torhüter Martin Fraisl. Während Fraisls Vertrag ausläuft, ist Churlinov in dieser Saison auf Leihbasis für S04 im Einsatz. Bei seinem Stammklub VfB Stuttgart steht der 21-Jährige noch bis 2024 unter Vertrag, im Sommer steht eigentlich die Rückkehr an.
Doch der Nordmazedonier selbst sieht seine Zukunft offenbar eher im Ruhrgebiet, wie sein Berater Mehmet Eser jüngst gegenüber der WAZ erklärte: "Darko fühlt sich sehr wohl auf Schalke, er identifiziert sich sehr mit dem Verein und der Region. Er würde gern bei Schalke bleiben." Er sagte allerdings auch: "Aber wir respektieren, dass er noch zwei Jahre lang beim VfB Stuttgart unter Vertrag steht."
Viele S04-Fans würden sich wohl ebenfalls einen Verbleib von Churlinov wünschen. Warum, das zeigte der Nationalspieler zuletzt beim umjubelten 2:1-Sieg gegen den SV Sandhausen. Dank seines Tempos, seinen Qualitäten im Dribbling und seiner Mentalität gehörte er in dem Spiel zu den besten im Team von Trainer Mike Büskens. Vollends gesetzt ist Churlinov allerdings nicht. In elf seiner 20 Einsätze (zwei Tore, vier Vorlagen) stand er in der Startelf.
Torhüter Fraisl kam im letzten Sommer aus den Niederlanden und unterzeichnete einen Einjahresvertrag. Die Schalker ließen bislang offen, ob sie mit dem Österreicher weiter machen oder eine neue Nummer eins verpflichten wollen.
Wie Fraisls Berater Sascha Empacher gegenüber der WAZ verriet, gebe es Signale vom Klub, mit Fraisl nach dem Saisonende mit ihm zu sprechen. "Martin hat einige Anfragen auf demselben Level, also keine Sorge. Aber natürlich ist er der potenzielle Aufstiegstorwart und liebt Schalke", sagte Empacher weiter über den 28-Jährigen, der sich kurz nach Beginn der laufenden Spielzeit als fester Stammkeeper etablierte. Sein Berater: "Schalke ist ein fairer Klub, Martin ein echter Sportsmann und es geht so oder so weiter."
Weitere Hintergründe dazu gibt es bei den Kollegen der WAZ