Der 22 Jahre alte gebürtige Düsseldorfer hatte im vergangenen Jahr bei seinem Heimatclub keinen Vertrag mehr erhalten und war zu Sparta Rotterdam gewechselt. Im Winter wechselt Okoye nun für die kolportierte Ablöse von rund sieben Millionen Euro zum FC Watford. Dies hatte zu Irritationen im Umfeld des Fußball-Zweitligisten geführt.
Angesichts der zuletzt öffentlich getätigten Aussagen von Pfannenstiel und seinem Nachfolger zu dem Fall kritisierte nun auch Okoye Klein scharf. „Ich habe einen grundlegenden Gerechtigkeitssinn und kann die Aussagen, die Uwe Klein getroffen hat, absolut nicht tolerieren“, sagte Okoye der „Rheinischen Post“ (Dienstag).
Zuvor hatte Klein in einem Sky-Interview gesagt, die Entscheidung, Okoyes Vertrag im Sommer 2020 nicht mehr zu verlängern, sei unter seinem Vorgänger Pfannenstiel gefallen. Dies wiesen Pfannenstiel und Okoye entschieden zurück. „Ich verstehe nicht, warum er Lutz Pfannenstiel beschuldigt. Lutz hat viele Lanzen für mich gebrochen und ist ein Ehrenmann. Ich war bereit, bei Fortuna zu unterschreiben und weiter meine Knochen für meinen Herzensverein hinzuhalten, mich unterzuordnen und hinten anzustellen“, sagte Okoye.
Pfannenstiel hatte Klein zuvor in der „Bild“ vorgeworfen, zu lügen. Klein hatte dies am Montag mit einem langen Statement über die offiziellen Club-Kanäle beantwortet und darin unter anderem eingeräumt, dass er Okoye seinerzeit die Entscheidung übermittelt habe, dass der Vertrag nicht verlängert würde.