Für den SV Sandhausen geht es in der 2. Bundesliga nur um den Klassenerhalt. Vor dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Samstag wird das mit einem Blick auf die Tabelle klar.
Sandhausen liegt auf Rang 17 - nur drei der bisherigen 14 Partien wurden gewonnen. Doch Vorsicht Schalke: Diese drei Siege hat der SVS allesamt in der Fremde geholt, während die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz zuhause noch auf den ersten Dreier wartet.
Was aber am Wochenende erschwerend für Sandhausen hinzukommt, ist die personelle Lage. Mit Julius Biada (muskuläre Probleme), Daniel Keita-Ruel (Knieschmerzen), Tim Kister (OP nach Sprunggelenkverletzung), Arne Sicker (Sprunggelenkverletzung), Rick Wulle (Schulterverletzung) und Erik Zenga (5. Gelbe Karte) fallen Sandhausen sechs Spieler aus.
Im Vorfeld der Partie betonte Schwartz: "Wir wollen bis zur Winterpause versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen, um dann eine gute Ausgangssituation für die Rückrunde zu haben. Für mich ist dann wichtig, dass wir nach dem 34. Spieltag über dem Strich stehen."
Ich erwarte, dass wir am Samstag anders ins Spiel gehen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können
Alois Schwartz
Mit Blick auf den Gegner hat der Ex-Profi eine klare Vorstellung: "Ich erwarte Schalke genauso offensiv wie FC St. Pauli. Sie spielen aber ein anderes System und treten mit einer Dreierkette in der Abwehr auf."
Unter der Woche verlor Sandhausen das Nachholspiel beim FC St. Pauli mit 1:3 - in Gelsenkirchen soll es besser laufen. Schwartz. "Die Basics haben am Mittwoch nicht gestimmt, wir haben es dem Gegner sehr einfach gemacht. Letztendlich war die Niederlage gegen den FC St. Pauli verdient. Ich erwarte, dass wir am Samstag anders ins Spiel gehen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können."
Was gelingen kann, wenn man unter anderem S04-Torjäger Simon Terodde in den Griff bekommt, der Trainer bestätigt: "Simon Terodde ist natürlich schwer in den Griff zu bekommen, er weiß wo das Tor steht. Wir dürfen ihn nicht in die Position kommen lassen und hellwach sein."