Das berichten die „Bild“-Zeitung und die „Deichstube“ am Dienstag übereinstimmend. Danach will der Bundesliga-Absteiger den 33-Jährigen noch in dieser Woche und damit vor dem Duell bei Werners langjährigem Club Holstein Kiel (Samstag, 20.30 Uhr/Sport1 und Sky) verpflichten.
Letzte Unklarheiten bestehen offenbar noch bei der genauen vertraglichen Situation des Fußball-Lehrers. „Ole Werner hat noch einen bestehenden Arbeitsvertrag bis zum 30.6.2022 bei Holstein Kiel“, sagte Sportchef Uwe Stöver der „Bild“-Zeitung. Demnach könnten die Kieler eine Ablösesumme für ihren langjährigen Spieler, Jugend- und Cheftrainer verlangen. Werner trat jedoch im September freiwillig als Holstein-Coach zurück und hat diesen Vertrag beiden Medienberichten zufolge bereits zum 30. November gekündigt.
Sollte es zu keiner Einigung zwischen den Parteien kommen, werden bei den Bremer auch weiterhin der ehemalige HSV-Coach Daniel Thioune und nach „Deichstube“-Informationen auch der Österreicher Gerhard Struber von RB New York als Trainer-Kandidaten gehandelt. Der bisherige Werder-Coach Markus Anfang war am Samstag zurückgetreten, weil die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt. Der 47-Jährige soll einen gefälschten Impfpass benutzt haben, was er selbst zuvor jedoch in einer Mitteilung des Clubs bestritten hatte.