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Schalke: Neururer lobt Führungsetage

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Peter Neururer, Peter Neururer
Peter Neururer, Peter Neururer Foto: Stefan Rittershaus
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Trotz der 1:3-Auftaktpleite gegen den Hamburger SV sieht Peter Neururer bei Schalke 04 gute Ansätze. Auch gegen Kiel glaubt er an den S04 und lobt die Führung.

Den Saisonstart hat der FC Schalke 04 auf dem Papier vergeigt. Zur Eröffnung der 2. Liga gab es im heimischen Stadion eine 1:3 (1:0)-Niederlage gegen den Hamburger SV. "Schalke muss seine gesamte fußballerische Denkweise umstellen. In den ersten 20 Minuten hat das hervorragend geklappt. Das müssen sie im Spiel über einen längeren Zeitraum machen. Sie spielen nicht, wie im vergangenen Jahr, gegen den Ball, sondern müssen selbst aktiv werden", erklärte Peter Neururer im "Sport1 Doppelpass". "Wenn Schalke mit dem Ballbesitz dominant umgehen kann, werden sie ihr Wunschziel erreichen. Tun sie das nicht, werden sie nicht zu den Spitzenteams zählen und ihre Ambitionen gewaltig einschränken müssen."

Trotz der guten Ansätze gab es im Anschluss an die HSV-Pleite mit Blick auf die passive Taktik einiges an Gegenwind. Schließlich hatte S04 nach diesen 20 Minuten das Fußballspielen weitgehend eingestellt. Immerhin: Neuruer ließ verlauten, dass er gegen Holstein Kiel (Sonntag, 1. August, 13:30 Uhr) auf die Königsblauen tippt: "1:0 für Schalke", lautete seine Prognose.

Neururer bedauert Latza-Ausfall

Trotz des verpatzten Saisonstarts sieht Neururer jedoch schon deutliche Fortschritte bei Königsblau. Die Führungsetage habe die Zweite Liga angenommen, erklärte er. "Die wissen, was sie tun. Sie wissen, was geht und was vielleicht auch nicht geht. Auf Schalke gibt es aktuell das große Problem, dass mit Danny Latza eine Führungsperson ausfällt. Wie ich ihn mit seiner Knieproblematik kenne, kann das länger als ein, zwei Monate dauern. Dafür braucht Schalke nun einen Ersatz."

Der könnte Rodrigo Zalazar heißen. Sein Stammverein Eintracht Frankfurt bestätigte, dass sich der junge Uruguayer in Verhandlungen mit einem anderen Klub befände. Allem Anschein nach ist das der FC Schalke 04. "Er ist ein hervorragender Fußballer, der dem FC St. Pauli in der vergangenen Saison immens dabei geholfen hat, wieder nach oben zu kommen. Aber er ist natürlich ein ganz anderer Spielertyp als Danny Latza", sagte Neururer.

Mit dem ehemaligen Mainzer sei ein wesentlicher Punkt der Schalker Zweitliga-Planungen weggebrochen, erklärte der 66-Jährige weiter. "Man hat nach gewissen Strukturen geschaut, um die Mannschaft aufzustellen. So wurden etwa die Spieler mitgenommen, die in der vergangenen Saison im Nachwuchsbereich auf sich aufmerksam gemacht haben. Man hat diese Komponente, dass die Spieler die Zweite Liga annehmen, direkt mit eingeplant. Da ist nun aber ein wesentlicher Punkt herausgebrochen", erläuterte Neururer weiter. Gegen Holstein Kiel soll Youngster Blendi Idrizi diese Lücke vorerst schließen.

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