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1. FC Köln
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13:30 |
FC Schalke 04
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Er kam, sah und traf! Der erst 18 Jahre alte Gastspieler Yaroslav Mikhailov von Zenit St. Petersburg feierte in der zweiten Halbzeit eine glänzende Schalke-Premiere. Mikhailov war erst ganze 30 Sekunden im Spiel, als er eine Vorlage von Timo Becker zum zwischenzeitlichen 5:0 für den S04 nutzte.
Wenig später revanchierte sich der Russe bei Becker, in dem er ihm auflegte. Und in der 70. Minute besorgte Mikhailov mit dem 10:0 das schönste Tor des Tages. Ansatzlos knallte der letztjährige U19-Spieler von Zenit den Ball aus 18 Metern in den rechten oberen Winkel – und erntete dafür Szenenapplaus der 1.000 Zuschauer im Parkstadion.
Obwohl es „nur“ gegen einen Landesligisten ging, zeigte Mikhailov gute Ansätze. „Man muss das alles in der Relation sehen. Der Gegner war nicht auf dem Niveau, wie er uns in der 2. Liga empfangen wird. Aber auch gegen solche Gegner musst du erstmal die Tore schießen. Das haben wir uns so vorgenommen“, bilanzierte S04-Trainer Dimitrios Grammozis zunächst allgemein nach dem Spiel. „Das war nicht so einfach in der Hitze den Rhythmus hochzuhalten. Deswegen sind wir zufrieden mit dem Ergebnis und dass unsere Fans wieder einige Tore erleben durften.“
Außer Can Bozdogan, der umgeknickt war, aber nicht schlimm verletzt sei und mit ins Trainingslager am Dienstag fahren könne, habe es keinen neuen Verletzten gegeben, das sei positiv. Marvin Pieringer, der im Gegensatz zum erst am Samstag verpflichtete Marius Bülter schon in der Startelf stand, lieferte ein ordentliches Debut ab. „Natürlich merkte man, dass er einige Dinge, die wir uns schon in den letzten eineinhalb Wochen erarbeitet haben, nicht mitbekommen hat. Aber er hat sich gut bewegt, er hat immer eine gute Positionierung gehabt und versucht, torgefährlich zu sein. Deshalb haben wir ihn auch geholt, weil wir uns von ihm Sachen im letzten Drittel erwarten“, hob Grammozis den Daumen.
Die Show stahl Pieringer allerdings der junge Russe Mikhailov. „Ja, es ist immer schön, wenn man so eine Kooperation hat. Wenn man dann auch über den Tellerrand hinaus Spieler beobachten kann. Ich finde, dass er das ordentlich gemacht hat. Er war ein belebendes Element“, sagte Grammozis über ihn.
Öffnet sich da etwa eine Tür bei S04 für den jungen Russen? „Er wird auf jeden Fall mit ins Trainingslager fahren und dann werden wir schauen, wie wir weitermachen“, schloss Schalkes Trainer nichts aus. „Es ist eine Kooperation. Wir gucken uns das erstmal an. Der Junge ist auch erst seit ein, zwei Tagen dabei und alles andere wird sich zeigen.“
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