Sechs Treffer in neuen Ligaspielen - das ist die Bilanz von Philipp Hofmann, der im Sommer zum Karlsruher SC wechselte. Vorher stand der Stürmer in der dritten Liga bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag. Mit seiner Trefferquote macht sich Hofmann für den Karlsruher SC unverzichtbar. Aktuell steht er auf dem dritten Platz der Torjägerliste der 2. Liga. Auf die VfL-Abwehr, die bislang schon 19 Gegentreffer hinnehmen musste, kommt somit eine große Herausforderung zu.
Kein Platz für Aufstiegsheld Marvin Pourié
Durch Hofmanns gute Leistungen droht Sturmpartner Marvin Pourié gegen den VfL Bochum zum dritten Mal in Folge die Ersatzbank. Trainer Alois Schwartz hatte in den vorausgegangenen Partien mit nur einer Spitze gespielt. Pourié hatte den KSC in der vergangenen Saison mit 22 Treffern in die zweite Liga geschossen.
Bislang steht er nur bei einem Saisontor. Damit es auch beim Auswärtsspiel in Bochum mit dem Toreschießen klappt, testete der KSC unter der Woche beim nordbadischen Verbandsligisten FC Olympia Kirrlach. Kurios: Beim Stand von 8:1 für den KSC musste das Testspiel aufgrund einer defekten Flutlichtanlage abgebrochen werden. Das berichtet der Verein auf seiner Homepage.
Letzter VfL-Sieg liegt fünf Jahre zurück
Während die Bochumer vor der Länderspielpause mit dem 3:2-Auswärtserfolg beim 1. FC Heidenheim den ersten Sieg in dieser Spielzeit feierten, ist der KSC seit vier Partien ungeschlagen - mit zuletzt drei Unentschieden in Folge. Auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis gegen die Karlsruher müssen VfL-Fans schon etwas weiter zurückschauen. Den letzten Sieg gegen die Mannschaft aus Baden-Württemberg verbuchte der VfL Bochum im Mai 2014. Damals gewann der VfL mit einem knappen 1:0.
Für die Karlsruher, die derzeit auf Tabellenplatz neun stehen, läuft es auf fremden Plätzen allerdings nur mittelmäßig. Bislang sammelte das Team von Schwartz-Team nur fünf Punkte. In den letzten Wochen gelang es Bochums Gegner aber, die Abwehr etwas zu stabilisieren. In den letzten vier Partien musste der KSC nur drei Gegentreffer hinnehmen. Der VfL-Offensive steht also eine schwierige Aufgabe bevor.