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VfL-Brennpunkte
Bei Auftaktpleite: Schläfriger Eisfeld, harmlose Offensive

Foto: firo
VfL Bochum
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Am ersten Spieltag der 2. Bundesliga unterlag der VfL Bochum mit 1:3 (0:1) bei Jahn Regensburg. Die Brennpunkte zur Partie. 

Die Ausgangslage

Beide Teams gingen dank guten Ergebnissen gegen Bundesligisten mit Rückenwind in den Auftaktspieltag. Bochum hatte in der Vorwoche beim 1:1 gegen Hertha BSC überzeugt, Jahn Regensburg, Vorjahres-Tabellenachter, gelang vor einigen Tagen sogar ein Sieg gegen Mainz 05. Trainer Robin Dutt schickte eine im Vergleich zum Hertha-Remis auf zwei Positionen veränderte Elf ins Rennen: Armel Bella Kotchap und der gesperrte Silvere Ganvoula machten Platz für Kapitän Anthony Losilla und den neuen Abwehrchef Saulo Decarli.

Premiere des Spiels

Die feierte der in der 2. Bundesliga neu eingeführte Videobeweis - erstmals in seiner Vereinsgeschichte kam der VfL mit dem VAR in Kontakt. Und das gleich zweimal zu Bochumer Gunsten: In Minute 31 hatte Schiedsrichter Robert Schröder nach einem Foul von Jordi Osei-Tutu bereits auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Nach Kontakt zum Video-Assistenten nahm er seine Entscheidung allerdings zurück, denn Regensburgs Max Besuschkow hatte zuvor einen Hauch im Abseits gestanden. Kurz vor Einbruch der Schlussviertelstunde kam ein erneutes Signal aus dem Kölner Keller, diesmal gab es Strafstoß für die Bochumer wegen eines Regensburger Handspiel nach einer Flanke von VfL-Angreifer Chung-yong Lee. Danny Blum verwandelte. Was uns zu weiteren Premieren führt: Genauso wie die weiteren Neuverpflichtungen Jordi Osei-Tutu und Saulo Decarli feierte Blum sein Debüt im marineblauen Trikot.

Bock des Spiels

Kam von Mittelfeldmann Thomas Eisfeld. Anstatt die Kugel auf der linken Abwehrseite zu klären, hielt er ein kurzes Schläfchen und begang dann eine Todsünde: Als er von Regensburgs Oliver Hein angelaufen wurde, klärte Bochums Zehner nicht, sondern ging ins Dribbling in Richtung des eigenen Strafraums. Er verlor den Zweikampf, einen Wimpernschlag später zappelte die Kugel neben VfL-Keeper Manuel Riemann im Kasten. Sebastian Stolze traf.

Konsequenzen aus dem Spiel

Mit dem erhofften Auftaktsieg wurde es nicht für die Dutt-Elf. Im letzten Drittel zu harmlos und hinten ab und an wacklig. Immerhin zeigten die Bochumer vor allem im Mittelfeld gegen den defensiv sicher stehenden Jahn zeitweise solides Passspiel. Ein echter Torjäger hätte dem VfL-Spiel sicherlich gut getan. Am Freitag (18.30 Uhr) kommt Arminia Bielefeld ins Ruhrstadion - dann hat Bochum die Chance, sich für die Auftaktniederlage zu rehabilitieren.

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