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2. Liga
Last-Minute-Sieg lässt Bochum träumen

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In der Zweiten Liga hat der VfL Bochum am 14. Spieltag 2:1 gegen Erzgebirge Aue gewonnen. Der Last-Minute-Sieg lässt die Anhänger des VfL vom Aufstieg träumen - erst einmal aber nur die Fans.

Jubel auf der Tribüne, tanzende Spieler, ein zufriedener Trainer: Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Aue hat ganz Bochum die Euphorie gepackt. „Das ganze Stadion hüpft“, hallte es noch Minuten nach dem Abpfiff gegen Erzgebirge Aue von den Rängen des Bochumer Ruhrstadions. Denn: Durch das 2:1 gegen den 13. der Zweiten Liga rückte der VfL zumindest vorübergehend auf den vierten Tabellenplatz vor und ist aktuell punktgleich mit Union Berlin, die auf dem Relegationsrang stehen. Zumindest die Anhänger in Bochum dürfen vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Denn: Sowohl die Spieler als auch Trainer Robin Dutt sprachen nicht davon.

„Natürlich möchte ich Weihnachten unter den Top-Drei feiern“, sagte Bochums Mittelfeld-Motor Anthony Losilla nach dem Spiel, um im selben Atemzug aber zu relativieren: „Eine endgültige Bilanz sollten wir erst nach den nächsten vier Spielen machen. Wir müssen alles tun, um weiter Punkte zu holen.“ Auch Lukas Hinterseer wollte die vor der Saison gesteckten Ziele nicht erneuern: „Wir müssen weiter konzentriert bleiben, wollen uns im oberen Tabellendrittel festsetzen. Der Verein hat die Top-25 in Deutschland als Ziel ausgerufen - dabei bleibt es.“

Weilandt-Tor lässt Stadion explodieren

Über eine Stunde lang mühte sich der VfL gegen das Abwehrbollwerk von Erzgebirge Aue, die bereits in der zweiten Spielminute durch Testroet in Führung gegangen waren. Doch wirkliche Lösungen hatte der VfL zunächst nicht parat, zumal Lukas Hinterseer in der 61. Spielminute einen Elfmeter an den Pfosten ballerte - sein erster verschossener Elfmeter überhaupt. „Das musste ich schon verdauen, ich war geschockt“, gestand der Ösi-Knipser. Doch Tom Weilandt machte die aufkommende Enttäuschung in der 73. Minute mit seinem Ausgleichstreffer zunichte und versetze später das gesamte Stadion in Ekstase.

„Jeder im Stadion ist explodiert - ich auch. Etwas Schöneres gibt es nicht, als den Schlusspunkt zu setzen“, gab das Offensiv-Ass Einblicke in seine Gefühle nach seinem Siegtreffer. Für VfL-Trainer Dutt hat der VfL gegen Aue ein „super Spiel“ gemacht. Auch Erzgebirge-Trainer Daniel Meyer gestand: „Bochum hat uns müde gespielt, wir müssen das anerkennen.“ Auf den VfL Bochum wartet mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg die nächste Herausforderung. Im Anschluss daran geht es gegen den FC St. Pauli - ein direkter Tabellennachbar.

Autor: Christian Hoch

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