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MSV-Noten
Defensiv-Debakel in Halbzeit eins

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MSV-Noten: Defensiv-Debakel in Halbzeit eins
Foto: Firo
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Der MSV Duisburg konnte erneut sein Heimspiel nicht gewinnen. Am Freitag unterlagen die Zebras nach einer schwachen ersten Halbzeit dem Mit-Aufsteiger Holstein Kiel mit 1:3.

Die Einzelkritik im Überblick:

Mark Flekken (5): Beim ersten Gegentor war er machtlos. Reagierte in der 71. Minute bärenstark und lenkte einen Ball noch an den Pfosten. Zwei Minuten später wurde er von Drexler überlupft und machte bei diesem Gegentreffer keine gute Figur. In der 61. Minute ließ er sich auf ein waghalsiges Dribbling gegen Ducksch ein. Verursachte kurz vor Schluss noch den Elfmeter zum 3:0.

Kevin Wolze (3-): Markierte in der 67. Minute die bis dato größte Duisburger Chance, als er nach einem Weitschuss am Aluminium scheiterte. Profitierte defensiv davon, dass die Kieler es oft über die andere Abwehrseite versuchten.

Gerrit Nauber (4): Gerade in der ersten Halbzeit hatte Nauber viel Arbeit. Er klärte zwar viele hohe Bälle, bei flachen Zuspielen fehlte es ihm aber stellenweise an Geschwindigkeit.

Dustin Bomheuer (4): Unauffällige Partie. Klärte zu Beginn einen Kieler Schuss mit dem Kopf (3.). Hatte seinen Höhepunkt in der 60. Minute, als er artistisch nur knapp den Ausgleich verpasste.

Nico Klotz (5-): Gerade in der ersten Halbzeit liefen nahezu alle Angriffe der Gäste über seine Seite. War nicht entschlossen genug im Zweikampf, ließ viele Flanken zu. Beim 2:0 hob er das Abseits auf.

Enis Hajri(4): Unauffällige Partie des Tunesiers. Reihte sich in die dürftige Defensivleistung seiner Kollegen ein.

Lukas Fröde (4-): Lief zur Mitte der ersten Halbzeit schon früh mit abgesenktem Haupt über den Rasen. Er war spürbar mit der Leistung von sich selbst sowie der Mannschaft in der ersten Halbzeit unzufrieden. Markierte wenige Sekunden vor Abpfiff noch den Ehrentreffer.

Cauly Souza (4): Einer der auffälligsten Akteure der letzten Woche, konnte diesem Spiel aber nicht seinen Stempel aufdrücken. Versuchte in der ersten Halbzeit viel, aber wenig Zwingendes. Blieb nach dem Seitenwechsel für Engin in der Kabine.

Moritz Stoppelkamp (3): In der ersten Halbzeit noch häufig negativ auffällig, steigerte sich „Stoppel“ in der zweiten Halbzeit enorm. Kam oft selbst zum Abschluss. Die Leistung der ersten Halbzeit verhindert eine bessere Benotung.

Stanislav Iljutcenko(4-): Er rieb sich auf, lief die Kieler lange Zeit früh an. Offensiv aber fast unsichtbar, bis auf seinen Lattentreffer in der 77. Minute.

Kingsley Onuegbu, ab 19. (4): Kam früh für den verletzten Tashchy ins Spiel. Konnte in der ersten Halbzeit keine Akzente setzen und hing oft in der Luft. Machte in der zweiten Spielhälfte einen besseren Eindruck – und einige Bälle gut fest. Muss in der 51. Minute den Ausgleich erzielen.

Ahmet Engin, ab 46. (3-): Kam für Souza nach der Halbzeit in die Partie. Spielte eine offensiv auffällige Partie und prüfte Kronholm gleich doppelt (53. Und 66.).

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