Zweiter Aufgalopp der VfL-Profis bei einem Bochumer Amateurklub in der gerade erst begonnenen Saison-Vorbereitung. Nach den 21 Treffern gegen den B-Kreisligisten BW Grümerbaum zum Auftakt dürfte der CSV SF Linden als Gastgeber am heutigen Samstag (16 Uhr, Hasenwinkeler Straße) das Ergebnis etwas knapper gestalten können. Die Lindener bereiten sich demnächst nach dem Abstieg aus der Landesliga auf die kommende Bezirksliga-Saison vor.
Janelt macht rasche Fortschritte
VfL-Trainer Gertjan Verbeek wird auch diesmal alle seine zur Verfügung stehenden Feldspieler einsetzen - also auch wieder die beiden neuen Angreifer Lukas Hinterseer und Dimitrios Diamantakos. Mit Tom Weilandt ist im Vergleich zur Partie in Grümerbaum ein Akteur hinzugekommen. Stefano Celozzi, Kevin Stöger und Janik Bandowski haben allesamt nach langer Spielpause ihre ersten Wettkampfminuten gut überstanden und mischen frisch und munter im Trainingsgeschehen mit. Neben den Langzeitverletzten Timo Perthel und Nico Rieble wird Verbeek aktuell also nur auf Vitaly Janelt, der allerdings nach seiner Knie-Operation rasche Fortschritte macht, Patrick Fabian (Infekt), Peniel Mlapa, der wegen seines Länderspieleinsatzes etwas länger Urlaub machen darf, und Görkem Saglam - ist derzeit bei der U19 des DFB - verzichten müssen.
Mit an Bord bleiben auch die Talente Ulrich Bapoh und Tom Baack, die beide ja noch für die U19 spielen dürfen. Die Partie gegen Linden ist eine von drei Begegnungen gegen Bochumer Amateurklubs, nach dem Spiel beim TuS Querenburg am kommenden Mittwoch erwartet den Zweitligisten mit Schachtjor Donezk ein anderes Kaliber.
Beim CSV SF Linden muss man sich nach jahrelangem Höhenflug neu sortieren. Mit Frank Benatelli verabschiedete sich zum Ende des letzten Jahres der Erfolgstrainer, Helge Martin, der im Winter einsprang und den Absturz in die Bezirksliga zu verhindern versuchte, steht nicht mehr als Trainer zur Verfügung, sondern macht als Sportlicher Leiter weiter. Und natürlich wird die künftige Mannschaft ein deutlich verändertes Gesicht haben.
„Das Grundgerüst steht“, sagt Uwe General, der Geschäftsführer. Er hofft auf eine vierstellige Besucherzahl, wenn sich der Zweitligist erneut die Ehre gibt. Wojtek Meinert, der zum Cheftrainer aufgestiegen ist, bezeichnet das Egrbenis zwar als „zweitrangig“. Das Ziel ist aber klar: „So wollen wir nicht enden“, sagt Markus Fuchs mit Blick auf die 21 Treffer in Grümerbaum.