"Ich werde 1860 nicht im Stich lassen", schrieb Ismaik in der Nacht auf Montag bei Facebook.
Dennoch sei "nun endgültig festzustellen, dass grundlegende Änderungen auf allen Ebenen notwendig und die einzige Möglichkeit sind, um ein solides Fundament für einen Neuanfang und eine erfolgreiche Zukunft zu erschaffen", betonte der 39-Jährige in seinem Beitrag einen Tag vor dem Relegations-Rückspiel gegen Jahn Regensburg am Dienstag (18.00 Uhr/ARD).
Ismaik nahm sich von der Kritik nicht aus: "Alles, was ich in den vergangenen Jahren unternommen habe, um den Verein voranzutreiben, ist auf allen Ebenen gescheitert", schrieb er, deshalb seien "Änderungen die einzige Lösung". Medienberichte, wonach er die Sechziger im Falle eines Absturzes in die 3. Liga verlassen würde, nannte er "völlig an den Haaren herbeigezogen". Er stehe zu seinem Wort, "weil ich mich in die Löwen verliebt habe und die Fans sehr, sehr schätze".
Allerdings sei er "sehr enttäuscht", dass die nach den Aufsteigern VfB Stuttgart und Hannover 96 drittteuerste Mannschaft der Liga sich so schwach präsentiert habe. "Was ich mir vorwerfen muss ist, dass ich sogenannten Fachleuten vertraut habe, ohne zu hinterfragen, was mit meinem Geld eigentlich passiert. Hier war ich blauäugig", schrieb Ismaik, der zudem den Verwaltungsrat mit dessen Chef Markus Drees angriff. Dieser hätte ihn gegen Attacken aus der Fanszene verteidigen müssen.