„In den letzten drei Jahren ist die DFL-Lizenz in erster Entscheidung für den VfL immer mit Bedingungen verknüpft gewesen. Deshalb sind wir froh, dass wir in diesem Jahr die DFL-Lizenz erstmals ohne Bedingungen erhalten haben“, freut sich Wilken Engelbracht, Vorstand des VfL über den Entscheid aus Frankfurt. Dies sei, so Engelbracht weiter, umso bemerkenswerter, „da wir, anders als in der Vergangenheit, keine Sponsorengelder aus der kommenden Saison vorgezogen haben, um etwaige Finanzlücken zu überbrücken. Der von uns eingeschlagene Kurs zur finanziellen Konsolidierung des VfL wird somit seitens der DFL anerkannt.“ Der Gesamtetat, in dem der Lizenzspieleretat, die Nachwuchsarbeit sowie alle sonstigen Aufwände des Vereins enthalten sind, beträgt ca. 22 Millionen €.
"Der VfL Bochum 1848 ist allerdings wie in den vergangenen Jahren weiterhin dazu angehalten, sein Eigenkapital im Jahresvergleich zu verbessern. Die DFL überprüft als satzungsgemäß erste Instanz neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische, sicherheitstechnische und sportliche Kriterien, die in der Lizenzierungsordnung definiert sind", heißt es zudem in einer Pressemitteilung des Klubs.