Gegen den FSV Frankfurt kehrt Stanislav Sestak nach Gelbsperre wieder in den 18er-Kader zurück. Weitere Alternativen könnte es für den Trainer geben. Am Dienstagnachmittag mischten Piotr Cwielong, Michael Gregoritsch und über weite Strecken des Trainings auch Yusuke Tasaka beschwerdefrei mit. Doch erst nach der Einheit am Donnerstag wird Verbeek seinen Kader für das Spiel am Freitagabend (18.30 Uhr) benennen.
Trotz der möglichen Rückkehrer hat der 20-jährige Gazi Siala gute Aussichten erneut in den Kader zu rutschen. Der 1,85 Meter große Deutsch-Libanese hat den Vorteil, dass er Defensivspezialist ist und daran mangelt es dem VfL im Kader nach wie vor.
Simon Terodde warnt eindringlich vor dem Heimauftritt gegen den FSV Frankfurt: „Der Unterschied zum Hinspiel ist gewaltig. Man kann es mit dem Wetter vergleichen. Damals war es warm und strahlender Sonnenschein, jetzt haben wir winterliche Temperaturen. Der FSV strotzt vor Selbstvertrauen, hat die Defensive stabilisiert und ist nach vorne sehr effektiv. Dennoch wollen wir dieses Spiel unbedingt gewinnen. Zwei Heimspiele in Serie haben wir noch nicht geschafft. Das wird höchste Zeit. Wenn wir an die überzeugende Leistung gegen Braunschweig anknüpfen, werden wir das auch schaffen.“
Die Stärken des FSV kennt auch Felix Bastians, dessen Bilanz mit Hertha BSC gegen Frankfurt ausgeglichen ist: „Es ist eine schwierige Aufgabe, weil jeder weiß, dass Frankfurt sehr kompakt hinten drin steht und im Umschaltspiel schnell die Bälle nach vorne bringt. Da müssen wir sehr aufmerksam sein.“
Heiko Butscher, der am Montagmorgen von Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer an beiden Leisten operiert wurde, ging es so gut, dass er noch am gleichen Tag das Krankenhaus verlassen konnte. Patrick Fabian wird nach seinem kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel am Wochenende wieder ins Lauftraining einsteigen. Ob er am übernächsten Freitag in Düsseldorf zur Verfügung steht, ist noch offen.