Einen Tag nach dem 44. Geburtstag ihres Trainers Markus Kauczinski musste sich die ersatzgeschwächte Mannschaft am Samstag mit einem 0:0 gegen den VfL Bochum begnügen. Trotzdem rückte der KSC zumindest bis Sonntag auf einen Aufstiegsplatz vor. Beide Teams lieferten sich vor 11 989 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen. Dabei hatte der VfL mehr und bessere Chancen.
Dass es beim 0:0 blieb, lag an guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten, aber auch am Abschlusspech. Beim KSC traf Manuel Torres aus zehn Metern nur die Latte, Sekunden später schoss Rouwen Hennings knapp vorbei (5. Minute). Auf der Gegenseite trat Selim Gündüz in aussichtsreicher Position nur auf den Ball (7.). Zweimal reagierte zudem René Vollath glänzend im Karlsruher Tor: Einen Kopfballaufsetzer von Danny Latzka konnte er an den Pfosten lenken (16.). Später klärte er vor Marco Terrazino (30.).
Auch nach dem Wechsel verhinderte der starke Vollath mehrmals einen Rückstand. Timo Perthel (50./58.) und Simon Terodde (68.) scheiterten jeweils. VfL-Schlussmann Michael Esser rettete gegen den eingewechselte Iljan Micanski (77.). Dominic Peitz (83.) und Hennings (84.) verpassten im starken Schlussspurt den möglichen KSC-Sieg.