„Ich konnte mich nicht mehr bewegen.“ Wegen des Verdachts auf einen Bandscheibenvorfall wurde der Routinier am Freitag zur MRT-Untersuchung geschickt und gab danach Entwarnung: „Es gibt keinen Befund, es waren nur muskuläre Probleme.“ Der Trainingstest am Samstag verlief positiv, sodass er voraussichtlich am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
Michael Gregoritsch, am Freitagmittag noch Torschütze gegen Arminia Bielefeld, verbrachte den Samstagabend vor dem Bildschirm und sah mit englischem Kommentar den wichtigen 1:0-Erfolg von Österreichs A-Nationalmannschaft gegen Russland. „Ich habe mich riesig gefreut. Das war ein wichtiger Schritt in Sachen Endrunde“, sagte Gregoritsch. Nachdem der Angreifer gegen Lautern über muskuläre Probleme klagte und deshalb den Trip zur U21-Nationalmannschaft kurzfristig strich, fühlt sich wieder pudelwohl: „Die 90 Minuten gegen Bielefeld haben keine Spuren hinterlassen.“
Nach überstandener Erkältung wird Timo Perthel am Montag ins Mannschaftstraining zurückkehren. Schon am Freitag absolvierte er ein leichtes Training. Peter Neururer: „Wir haben ihn noch nicht voll belastet, aber ich gehe davon aus, dass am Montag alles überstanden ist.“
Danny Latza freute sich, dass im Test gegen Arminia Bielefeld endlich einmal die Null stand: „Auch wenn beide Mannschaften munter wechselten, so ist es doch für den Kopf ganz gut, dass wir mal ohne Gegentor geblieben sind.“ Dass sich die Leistung deutlich vom Auftritt in Luxemburg abhob, dafür hatte der Mittelfeldspieler, selbst Ausgangspunkt für das 1:0 in Bielefeld, eine recht plausible Erklärung: „Ich habe noch nie nach einer viereinhalbstündigen Busfahrt mich umgezogen und gespielt. Du bist auf dem Platz nach einer so langen Fahrt einfach müde und gerädert. Außerdem waren die Bedingungen alles andere als gut.“