Voraussichtlich ist es am Montag soweit, wenn der VfL Bochum in Köln gastiert. Bei einem Kölner Sieg kann gefeiert werden. Um kurz nach 22 Uhr wäre dann besiegelt, dass Köln nach zwei Jahren Abstinenz seinen fünften Aufstieg feiern kann. Je nachdem wie die Partien vorher laufen – Paderborn empfängt am Sonntag Greuther Fürth – kann auch bei einem Remis der längst kaltgestellte Sekt geköpft werden.
Dabei blicken die Kölner Verantwortlichen auch auf ihre Fans. Sollten die nach dem gesicherten Aufstieg nämlich zu ausgelassen feiern und den Platz stürmen, dann könnte es sein, dass sie die Spiele in der Bundesliga erst einmal nur vor dem Fernseher verfolgen können. Denn nach zuletzt zahlreichen Eskapaden der FC-Anhänger hat der DFB eine neunmonatige Bewährungsstrafe verhängt, die noch bis zum Jahresende läuft. Sollten die Kölner demnach noch einmal auffällig werden, dann werden zwei Heimspiele unter Teilausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.
Daher haben die Verantwortlichen sich auch nun gegen einen gesitteten Platzsturm im Falle des Aufstiegs entschieden. Der FC rief die Fans daher am Donnerstag in einer Mitteilung dazu auf, „von einem Betreten des Innenraums dringend abzusehen und auch im Falle eines möglichen Aufstiegs auf den Rängen zu bleiben.“ Um das zu gewährleisten, sollen auch vor allen Tribünen Zäune installiert werden, die das sicherstellen.