Seine noch ungeklärte Zukunft belastet Ivo nicht, aber er sagt auch: "Natürlich möchte man irgendwann planen und nicht auf der Straße stehen. Es gibt Verbindungen zu anderen Vereinen, darunter eine Möglichkeit im Ausland. Der MSV hat aber den großen Vorteil, dass meine Familie und ich uns hier sehr wohlfühlen. Die Priorität hat für mich in den nächsten Tagen ganz klar der Aufstieg."
Grlic ballt symbolisch die Faust: "Alles Jammern hilft doch nichts. Wir müssen jetzt weiter nach vorne schauen und selbst aus dem Negativen vom Montag das Positive mitnehmen. Sicherlich wird die Partie in Paderborn kein Selbstgänger, weil die den Klassenerhalt schon geschafft haben und deswegen vielleicht nicht mehr hundertprozentig zur Sache gehen werden. Ganz im Gegenteil, das wird eine richtig schwere Kiste."
Zum Thema Konkurrenz in der Spitzengruppe meint der Routinier: "Natürlich haben wir alle Hinterkopf, dass wir in dieser Saison schon sechs, sieben Mal die wichtigen Spiele verloren haben oder zumindest Punkte lassen mussten. Aber dennoch haben wir auch große Erfolge feiern können. Ich erinnere nur an Lautern, Aue oder Augsburg. Das sollte uns Mut und Selbstvertrauen geben." Dazu muss die Konzentration da sein. Grlic: "Die ganze Woche darf sich nur um Paderborn drehen. Alles andere muss raus. Im Grunde ist das wie bei den Pferden: Scheuklappen auf!"