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Spannung garantiert
Die halbe 2. Liga träumt vom Aufstieg

Spannung garantiert: Die halbe 2. Liga träumt vom Aufstieg
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Zwei Jahre im Fußball-Unterhaus sind dem 1. FC Köln schon eindeutig zu viel. Für die Rheinländer gibt es deshalb vor den restlichen 15 Saison-Spieltagen nur ein Ziel:

Das fünfte Comeback in die Bundesliga. Der dreimalige Meister und aktuelle Tabellenführer geht als haushoher Favorit in einen spannenden Endspurt um die drei Spitzenplätze, denn die halbe 2. Liga darf noch von einer großen Aufstiegs-Sause am 11. Mai träumen.

Die Kölner haben sich bereits einen Vorsprung von acht Zählern auf Relegationsplatz drei erarbeitet und die Erwartungen rund um den Dom bereits in beängstigende Höhen geschraubt. Zumal sich die Mannschaft von Trainer Peter Stöger bereits in der Hinrunde einen stabilen Eindruck hinterließ und nur zehn Gegentore in 19 Spielen kassierte.

Auch die Rückrunden-Vorbereitung lief nach Plan - Köln scheint bereit für das Unternehmen "Aufstieg". "Ich erwarte ein enges Rennen. Aber der Vorsprung ist psychologisch schon ein Vorteil. Die Konkurrenz weiß, dass sie sich kaum etwas erlauben kann. Und wir wissen, dass wir uns mal einen Ausrutscher erlauben können, ohne dass gleich etwas passiert. Das Acht-Punkte-Polster gibt uns Kraft", sagte Stöger im Express-Gespräch.


Unaufgeregt sieht der Tabellenzweite SpVgg Greuther Fürth dem Restprogramm entgegen. Dennoch leistete sich der Ex-Bundesligist, der nur vier Punkte weniger als Köln auf den Konto hat, mit dem 400.000 Euro teuren Benedikt Röcker vom VfB Stuttgart in der Winterpause den teuersten Spieler aller 18 Klubs. Dennoch spricht vom Aufstieg noch niemand, man will mit einer im vergangenen Sommer umgekrempelten Mannschaft zunächst nur oben mitspielen - Aufstieg jedoch nicht ausgeschlossen.

Beim 1. FC Kaiserslautern machen sie aus ihren Ambitionen keinen Hehl und verstärkten in der Winterpause ihre Offensive mit Heimkehrer Srdjan Lakic (Eintracht Frankfurt) und der Mainzer Leihgabe Chinedu Ede. Damit stehen den Roten Teufeln gleich fünf gelernte Stürmer zur Verfügung.

Punktgleich mit den Lauterern folgen drei weitere Teams, die offensichtlich dem Braten noch nicht trauen. "Wir sind noch keine Spitzenmannschaft, über den Aufstieg denken wir nicht nach", sagte Trainer Markus Kauczinski vom Karlsruher SC. "Wenn wir 40 oder 41 Punkte haben, können wir weiterreden", ergänzte Sportdirektor Jens Todt.


Bei Union Berlin, das in der Hinrunde eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg zurückwarf, schlug Routinier Torsten Mattuschka verhaltenen Töne an. "Ich hoffe, dass wir noch 30 Punkte holen. Wir haben eine Riesenchance, weil es eng zugeht", sagte der 33-Jährige der Bild-Zeitung. Immerhin: 61 Punkte hätten in der vergangenen Saison zum Relegationsplatz drei gereicht.

Während sich der FC. St. Pauli noch in der Aufbauphase befindet und auch beim SC Paderborn trotz der nur zwei Zähler Abstand zu Rang drei das Thema Bundesliga noch nicht aktuell ist, schlagen die Münchner "Löwen" forsche Töne an.

"Wir haben eine gute Ausgangsposition. Durch die drei neuen Spieler haben wir nun mehr Optionen in der Offensive", meinte 1860-Coach Friedhelm Funkel, der seine Wunschspieler als verspätetes Weihnachtgeschenk erhielt. Vor allem der japanische Stürmer Yuya Osako und Markus Steinhöfer sollen die bescheidene Torquote von bisher nur 18 Treffer korrigieren. Der Erfolgsdruck ist allerorten spürbar.

Vermutlich keine Rolle dürfte der SV Sandhausen im Aufstiegskampf spielen, obwohl die Baden-Württemberger nur vier Zähler vom großen Coup trennen. Sechs Punkte sind es hingegen für Fortuna Düsseldorf, das nach einer verkorksten Hinrunde zur Aufholjagd bläst. Ob es am Ende zum sofortigen Wiederaufstieg reichen wird? Der Anfang Januar verpflichtete neue Trainer Lorenz-Günther Köstner soll's richten.

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