„Da will ich endlich wieder dabei sein", sagt Jungwirth optimistisch. Der gebürtige Bayer hält es vor Ungeduld kaum aus, seitdem er sich kurz vor dem Heimspiel gegen Aalen am vergangenen Donnerstag verletzt hat. Jungwirth: „Ich bin im Rasen hängengeblieben, bin mit dem Standbein weggerutscht und hatte danach höllische Schmerzen. Die Diagnose ergab allerdings, dass ich keinen Bänderriss, sondern nur eine Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk habe. So kann das gehen. Mir war sofort klar, dass ich die nächsten beiden Spiele vergessen kann.“
Zwar war die Schwellung am Wochenende schon deutlich zurückgegangen und der Sechser konnte am Dienstag schon wieder ein Lauf- und Koordinationstraining absolvieren, doch den Heilungsprozess konnte er nicht manipulieren. „Ein Einsatz in Frankfurt hätte keinen Sinn gemacht, das Spiel kam ein paar Tage zu früh.“
Am Samstag hatte der 24-Jährige noch auf der Tribüne gelitten. „Ich wäre am liebsten auf den Platz gelaufen. Wir waren vor dem Tor nicht ruhig genug und haben in der Schluss-phase auch die Ordnung verloren.“ Am Sonntag will er jetzt wieder helfen, die Ordnung beizubehalten, schließlich rangiert der Zugang von Dynamo Dresden in der Rangliste der am besten benoteten Zweitliga-Spieler unter den Top ten. Jungwirth: „Freitag plane ich den Einstieg ins Mannschaftstraining, bis Sonntag ist es also noch ein Wettlauf mit der Zeit, ob ich es wirklich in den Kader schaffe.“
An Sandhausen hat der defensive Mittelfeldspieler nur gute Erinnerungen. „Das Stadion hat zwar den Charme einer Bezirkssportanlage, aber in der Vergangenheit gab es dort immer einen sehr guten Rasen, der top zu bespielen war. Ich hoffe darauf, dass der auch am Sonntag noch so ist, das würde unseren spielerischen Möglichkeiten sehr entgegenkommen.“