Andreas Luthe (2): An beiden Gegentoren völlig machtlos, bot er einen souveränen Part und bewies in der Schlussphase mit etlichen Glanzparaden, dass der VfL zumindest zwischen den Pfosten erstklassig besetzt ist.
Slawo Freier (2-): Bochums bester Feldspieler. Aggressiv in den Zweikämpfen, mit viel Druck nach vorne und präzisen Flanken. Kämpfte aufopferungsvoll und ließ sich auch nach der Gelben Karte in der Schlussphase nicht entmutigen.
Marcel Maltritz (3): Zumindest in der ersten Halbzeit nahezu fehlerfrei, hatte vor beiden Toren kaum eine Möglichkeit einzugreifen. Spielte sicher und souverän. Dass die Hessen in der Schlussphase zu Möglichkeiten kamen, war der Tatsache geschuldet, dass seine Kollegen völlig aufmachten. Patrick Fabian (4+): Gegen die wendigen Frankfurter Angreifer zeigte er eine ordentliche Leistung, wenn auch nicht ganz so präsent wie zuletzt, was sicher auch an der Qualität der Gastgeber lag. Unterstrich dennoch, dass er zurecht einen Stammplatz in der Innenverteidigung hat.
Jonas Acquistapace (3-): Auf der linken Außenbahn mit viel Druck nach vorne, einem sehr ordentlichen Passspiel. Hatte die große Möglichkeit, nach 70 Minuten dem Spiel noch eine Wende zu geben, doch sein Kopfball nach Freier Flanke ging knapp am Tor vorbei.
Adnan Zahirovic (4): Diesmal unterliefen ihm keine groben Abspielfehler. Präsent in den Zweikämpfen, mit enormem Laufpensum. Wächst mehr und mehr in das Team und könnte bald mehr als eine Alternative sein.
Danny Latza (3-): Bis zu seiner Auswechslung äußerst lauffreudig, versuchte immer wieder viel Druck nach vorne zu machen, aber auch er hatte Pech mit seinen Distanzschüssen und musste am Ende aus taktischen Gründen raus.
Yusuke Tasaka (4-): Licht und Schatten wechselten beim Japaner im Minutentakt. War Ausgangspunkt des ersten Gegentreffers, war mit seinen Schussversuchen meist zu zögerlich und stand so deutlich im Schatten seines Landsmanns auf Frankfurter Seite.
Piotr Cwielong (4-): Machte zu wenig aus seinen technischen Möglichkeiten und blieb wie schon gegen Aalen im Abschluss mehr als unglücklich. Der Pole hat noch viel Luft nach oben.
Richard Sukuta-Pasu (4-): Eine einzige Tormöglichkeit gegen einen hinten so offen agierenden Gegner ist zu wenig. Nach zehn Pflichtspielen ohne Tor dürfte sein Stammplatz in Gefahr sein.
Mirkan Aydin (4-): Konnte sich nicht entscheidend durchsetzen, für ihn gilt: Ein Stürmer seiner Qualität muss sich auch mal in der Box eine Chance erarbeiten, aber da wurde er selten gesehen, was zum Teil an den unpräzisen Pässen seiner Mitspieler lag. Sven Kreyer (4): Eine halbe Stunde vor Schluss ins Pokalwasser geworfen, war er fleißig und hätte fast den Anschlusstreffer erzielt. Doch eine Minute vor Spielende traf er nur die Arme des gegnerischen Torhüters.