Andreas Luthe, spüren Sie nach dem Überraschungs-sieg in Fürth im Umfeld eine neue Stimmungslage? Im Umfeld habe ich die noch nicht wahrgenommen. Was ich aber spüre – und das schon seit Wochen – ist die tolle Atmosphäre im Team. Einerseits macht das Freude auf die tägliche Arbeit, andererseits weckt das auch Hoffnungen auf gute Ergebnisse. Ich hoffe, dass wir diesen neuen Schwung, der sich plötzlich auch in den Resultaten widerspiegelt, auf das gesamte Umfeld transportieren können. Vielleicht gelingt es uns ja sogar gegen Aalen, das Stadion ansatzweise voll zu bekommen.
Die nächsten Spiele gegen Aalen, Sandhausen und Ingolstadt wecken Hoffnung auf eine kleine Serie. Aber bergen diese Spiele nicht auch große Gefahren? In dieser Liga können wir keinen Unterschied machen, ob wir gegen Aalen oder einen der vermeintlichen Aufstiegsfavoriten spielen. Es wäre fahrlässig, zu differenzieren, schließlich trennen uns sowohl von Platz 16 als auch von Platz eins nur drei Punkte. In dieser Liga gibt es derzeit keine leichten Spiele. Umso konzentrierter sind wir am Samstag, denn der Sieg in Fürth ist nur etwas wert, wenn wir nachlegen.
Sie gelten als Perfektionist. Gibt es etwas, was Ihnen am Spiel in Fürth nicht gefallen hat? Zunächst einmal hat schon wirklich viel funktioniert, aber wir werden nicht nachlässig und setzen uns deshalb noch vor Samstag zusammen, um das Spiel aufzuarbeiten und um zu klären , was wir noch besser machen müssen.