In den ersten sechs Zweitligaspielen verzeichneten beide zwar den ein oder anderen Torschuss, doch viel Zählbares kam nicht dabei herum. Immerhin hatte zumindest der Pole mit seinem Doppelpack in Bahlingen im Pokal schon einmal gezeigt, dass er weiß, wo das Tor steht. Und jetzt gelang beiden in Fürth ihr erster Saisontreffer.
Cwielong: „Mein Tor war so gut vorbereitet. Ich bin froh, dass ich dem Team endlich mit einem Treffer helfen konnte.“ Es waren die einzigen Worte des Helden, übersetzt von Slawo Freier, der allerdings kein Japanisch kann, weshalb eine Antwort von Tasaka nur ein strahlendes Lächeln war.
Es waren übrigens nicht die einzigen Gemeinsamkeiten des Duos an diesem Nachmittag, denn beide sahen die Gelbe Karte und beide wurden aus taktischen Gründen vorzeitig von Trainer Peter Neururer vom Platz geholt.
Als Cwielong von Freier darauf aufmerksam gemacht wurde, dass mit diesem Sieg sein Team zumindest bis zum Montagabend auf Rang drei geklettert war, staunte der Torschütze nicht schlecht. „Waren wir vor dem Anpfiff nicht noch auf Platz 13?“
In der Tat. Und so allmählich konnte Cwielong begreifen, warum die Bochumer Fankurve nach dem Schlusspfiff so richtig explodierte. „Piotr wird von Spiel zu Spiel besser. Er hat gerade noch gesagt, dass er mit seinen bisherigen Leistungen noch nicht ganz zufrieden war und er hat versprochen, dass das in den nächsten Wochen noch besser wird“, verriet Freier.
