„Der Besuch in Düsseldorf ist auch für mich ein Stück Neuland“, erklärt lsö. Und nach einem Blick in die ratlosen Gesichter der Zuhörer fügt er schelmisch hinzu: „Dann bin ich erstmals in der Gästekabine.“
Der Angreifer macht keinen Hehl daraus, dass es für ihn ein besonderes Spiel ist. Aber als seine Kollegen am Dienstagmorgen über die Nicht-Leistung der Fortuna gegen Berlin diskutierten, hob er warnend die Stimme. „Am Sonntag werden wir eine andere Fortuna sehen. Düsseldorf auswärts und zu Hause – das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wir können uns auf einiges gefasst machen.“
Ilsö glaubt: "Ich kann ein Spiel lesen"
Der Däne glaubt auch, ein paar Dinge zu wissen, die seinem Trainer und seinen Teamkollegen hilfreich sein können. „Ich werde mit dem Coach über die Stärken und Schwächen der Fortuna reden, aber das ist nicht für die Ohren der Öffentlichkeit bestimmt. Das bleibt hinter verschlossenen Türen.“ Aber eins verrät er dann doch. „Wir müssen alle diszipliniert mit nach hinten arbeiten. Das wird ganz wichtig sein.“
Sorgen, dass Ilsö für Düsseldorf in Sachen Defensivarbeit nicht der Richtige sei, wischt der Stürmer vom Tisch. „Ich habe im letzten Jahr in der ersten Liga gespielt und viele Aufgaben nach hinten erledigt. Ich glaube, ich mache das nicht schlecht, weil ich denke, dass ich ein Spiel lesen kann und das hilft ungemein.“ Ob Ilsö dabei in der Startformation helfen kann, blieb zur Wochenmitte noch das Geheimnis des Trainers. Der Däne jedenfalls ist bereit: „Die Physios haben mich gut herangebracht. Ich fühle mich fit. Alles weitere werden wir sehen.“