Erzgebirge Aue ist nach seinem Traumstart in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga aus dem Tritt geraten. Zuvor hatten die Sachsen mit zwei Siegen gegen Ingolstadt und Sandhausen für Furore gesorgt.
Für Aalen und seinen neuen Trainer Stefan Ruthenbeck war es in dieser Spielzeit nach dem 2:0-Pokalerfolg in Rosenheim der erste Meisterschaftssieg, den Marcel Reichwein in der 43. Minute mit dem ersten Aalener Saisontreffer perfekt machte.
Vor 8750 Zuschauern im Erzgebirgsstadion konnten die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt den Erwartungen gerecht werden. Torjäger Jakub Sylvestr, der in Osnabrück schmerzlich vermisst worden war, war zunächst ebenso harmlos wie seine Mitstreiter. Aalen kaufte den Gastgebern von Beginn an den Schneid ab und führte zur Pause völlig verdient. Reichwein stand nach einer Hereingabe von Michael Klauß goldrichtig.
Nach dem Seitenwechsel verschärfte Aue das Tempo und erhöhte den Druck, was zu Torchancen von Oliver Schröder, Zlatko Janjic und Fabian Müller führte. Aalen blieb bei seinen wenigen Kontern aber stets gefährlich. Beste Auer Spieler waren Müller und Schröder. Robert Lechleiter und Leandro Grech ragten bei den Gästen heraus.