Die Eintracht kam zu Hause gegen Ergebirge Aue nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und benötigt aus den letzten vier Spielen noch drei Punkte, um nach 1974 und 1981 zum dritten Mal in die Bundesliga aufzusteigen. Die Niedersachsen können bereits am kommenden Freitag in Ingolstadt den Aufstieg mit einem Sieg perfekt machen.
Aue feierte dagegen einen ganz wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Der Abstand zum Relegationsplatz ist vier Spieltage vor dem Saisonende aber weiterhin gering. Am kommenden Samstag steht ein ganz wichtiges Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf dem Programm.
Die Führung von Mirko Boland in der 39. Minute glich Oliver Schröder in der Schlussphase in Überzahl aus (80.). Turbulent wurde es in der zweiten Halbzeit, als Braunschweigs Torschütze Boland zunächst die Rote Karte sah, nachdem er einen abgefälschten Schuss von Tobias Nickenig mit der Hand aus dem Winkel fischte (63.). Den schwach geschossenen Strafstoß von Jan Hochscheidt parierte Braunschweigs Keeper Marjan Petkovic. Bei den Erzgebirglern sah Nickenig nach einer Notbremse Rot (84.).
Die Eintracht brauchte zunächst einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Während Aue in der Defensive taktisch sehr gut organisiert stand, fehlte es der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht lange an der nötigen Durchschlagskraft. Die beste Möglichkeit bis zur Braunschweiger Führung vergab Aues Jakub Sylvestr nach einer Viertelstunde. Kurz vor Schluss hatte Braunschweig Glück, als der eingewechselte Ronny König nur die Latte traf (83.).