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RWE: Abstand auf Platz 15 darf beim Primus nicht ausufern
Standards müssen einfach passen

RWE: Abstand auf Platz 15 darf beim Primus nicht ausufern
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Olaf Janßen hatte ziemlich geschwollene Augen! Nicht deshalb, weil er über die aktuelle Situation von RWE ständig die Tränendrüse bemüht, in dieser Hinsicht bleibt der Mann angenehm sachlich. Eher ist er geplagt vom Heuschnupfen, während er genau wie Geschäftsführer Nico Schäfer die Medienvertreter einzeln per Handschlag begrüßt - eine Aktion, die Lorenz-Günther Köstner, Coach, schon seit Wochen nicht mehr macht. "Wir haben ein schweres Spiel vor uns", definiert der Fußball-Lehrer. Eine Aussage, wo er keinen Gegenwind zu befürchten hat, wo er recht hat, hat er recht. Der Karlsruher SC ist der Gastgeber, am Freitag, 16. März, wartet der Tabellenführer der zweiten Bundesliga ab 18 Uhr im Wildparkstadion.

"Wir wollen das Spiel erfolgreich bestreiten", legt sich Köstner fest. Man könnte sagen: Pflichtprogramm, um den Abstand auf den Rettungsplatz 15 nicht ausufern zu lassen.

Dabei würde helfen, sich bei Standards zu sortieren. "Das haben wir nochmals thematisiert", erklärt Köstner nachdenklich. Kein Wunder, der Mann hat Nebosja Krupnikovic im Sinn, der Paderborner wurde eingewechselt und servierte zwei maßgeschneiderte Bälle, einer wurde per Kopfball verstaut, einen zirkelte er selbst in den Giebel. "Voran gingen dumme Fouls", schimpft Köstner, "speziell vor dem dritten Tor." Dazu nervt Köstner immer noch die Tatsache, "dass nur drei Mann in der Mauer standen."

Obwohl eine Fünfer-Besetzung "abgesprochen war." Deshalb sein Fazit: "So ein Blödsinn, wir wussten, Krupnikovic ist ein riesiger Schütze." Alles brachte nichts, ähnlich wie die versuchte Fußabwehr von Karim Zaza vor dem Ausgleich, die kurz vor der Torlinie erfolgte, wo man durchaus auch die Hände benutzen kann.

Wie auch immer, das Umgehen mit den ruhenden Bällen lässt Köstner vor sich hin grimmen: "Standards üben wir. Gegen Kaiserslautern war das überzeugend, gegen den MSV weiß jeder Bescheid, gegen Freiburg auch." In diesen 180 Minuten stand man neben sich, wie auch zweimal in Paderborn. Köstner: "Dann setzt der Verstand aus, so was muss man gemeinsam verhindern."

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