Ziel des Ex-Bundesligisten ist eine Sanierung, um befreit in der Regionalliga neu zu starten. Die Alemannia hatte zuletzt eine Liquiditätslücke von 4,5 Millionen Euro offengelegt. Hintergrund der finanziellen Probleme sind neben dem Zweitliga-Abstieg besonders die Kosten für den Neubau des Tivoli-Stadions.
Am Vormittag hatte der Klub seine Gläubiger über das "Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung" informiert. Diese sähen "Sanierungschancen", teilte die Alemannia mit. Das Gericht wird voraussichtlich Anfang kommender Woche über den Antrag entscheiden. Zuletzt hatte die Staatsanwaltschaft Aachen Ermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.