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Verlängerungs-Tendenz bei Pechvogel Andreas Voss
Signal vom "Chef", erste Schritte bei Horst Steffen

Verlängerungs-Tendenz bei Pechvogel Andreas Voss
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Dass die Grippe-Viren derzeit auch vor ihm nicht halt machen, kann Andreas Voss nicht schocken. "Dadurch verschiebt sich die angestrebte Rückkehr ins Mannschafts-Training um ein paar Tage nach hinten, aber darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an", sagt der leidgeprüfte MSV-Profi. Nach seiner schweren Knie-Verletzung, die nach diversen Komplikationen eine Knorpel-Transplantation in der Berliner Charité erforderlich machte, hat "Vossi" die Reha bei Klaus Eder in Donaustauf hinter sich gebracht.

"Ich war zehn Wochen am Stück dort, bin in guten Händen gewesen. Es war einfach wichtig, Mal wieder etwas anderes zu sehen. Die Betreuung und die Arbeit dort hat sehr geholfen", blickt der 28-Jährige zurück.

Seit drei Wochen ist der einstige Leverkusener wieder in Duisburg. "Ich habe schon mit dem Ball gearbeitet, von den Bewegungen klappt alles ganz ordentlich, aber ich bin natürlich noch nicht bei 100 Prozent. Für uns Fußballer ist es nun Mal ganz wichtig, mit der Kugel zu arbeiten. Wenn das nach so langem Aufbau-Training wieder der Fall ist, dann weißt du auch, wofür du die ganzen Strapazen auf dich nimmst. Durch so etwas bekommt man einen richtigen Schub."

In den nächsten Tagen, wenn die Grippe verflogen ist, möchte der Mittelfeld-Dampfmacher, der seinen Dienst seit fast zwei Jahren nur sporadisch bei Comeback-Versuchen verrichten konnte und sonst außer Gefecht gesetzt war, wieder in der Gruppe trainieren. Allerdings nicht mit den Profis, sondern bei den Amateuren. "Mit Trainer Horst Steffen habe ich ja selbst noch zusammengespielt, da gibt es keine Probleme. In der Reserve-Mannschaft stehe ich auch nicht so unter Beobachtung, kann mich dort weiter heranarbeiten."

Der Aspekt, dass sein Vertrag im Juni ausläuft und er sich vorher kaum durch fußballerische Leistungen für eine Verlängerung "bewerben" kann, bereitet dem Pechvogel keine Sorgen. "Ich habe mit Trainer Rudi Bommer und Co Heiko Scholz gesprochen, sie haben mir beide gesagt, dass ich mir keine Gedanken machen soll. Präsident Walter Hellmich hat mir vor einigen Wochen von sich aus ein Signal gegeben, die gleiche Nachricht hat mein Berater Serafino Luzzi empfangen", schildert Voss und ergänzt: "Für einen Spieler ist es natürlich eine tolle Sache, wenn der Verein in einer schwierigen Situation hinter einem steht." Noch ist nichts schriftlich fixiert, aber eine Verlängerungs-Tendenz lässt sich erkennen. Voss: "Wenn ich wieder fit bin, dann kann ich dem MSV helfen. Ganz gleich, in welcher Liga."

Am liebsten natürlich in der Bundesliga. "Vossi" zieht auf keinen Fall in Erwägung, dass die Zebras sich noch vom Weg abbringen lassen. "Du kannst sicher beim SC Freiburg verlieren. Die Mannschaft hat schon oft genug bewiesen, dass sie Moral hat und sofort nach Rückschlägen wieder da ist. Wir sind jetzt in einer Situation, in der Punkte her müssen. In den beiden Heimspielen gegen Fürth und Burghausen haben wir die Chance dazu."

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