Slawo Freier, am Dierstagnachmittag und am Mittwochvormittag mussten Sie eine unfreiwillige Trainigspause einlegen. Was war der Grund dafür? Ich habe seit einiger Zeit ein wenig Probleme mit meinem Rücken. Deshalb bin ich am Montag vom Doktor gespritzt worden und musste danach pausieren. Am Mittwochnachmittag habe ich dann aber wieder am Mannschaftstraining teilgenommen und wenn der Trainer mich braucht, stehe ich am Samstag zur Verfügung.
Ein Pokalspiel in Heidenheim, das ist wahrlich kein Glückslos. Schon in den letzten Jahren war uns Glücksgöttin Fortuna nicht wohl gesonnen. 2008/09 bekamen wir auswärts den HSV. Ein Jahr später in Runde zwei gleich Schalke. Im vorletzten Jahr die unberechenbaren Offenbacher und im letzten Jahr mussten wir mit Rostock erst zu einem Zweitligisten und in Runde drei kamen die Bayern. Alle wünschen sich die als Traumgegner, wir hätten gern darauf verzichtet und sie lieber im Endspiel gehabt.
Heidenheim ist einer der dicksten Brocken, den man als Zweitligist aus dem Lostopf bekommen konnte. Die Mannschaft hat nur knapp den Aufstieg verpasst, ist heimstark, hat im letzten Jahr in der ersten Runde Werder Bremen ausgeschaltet und auch gegen Mönchengladbach erst im Elfmeterschießen verloren. Das wird nicht leichter als zuletzt in Paderborn.
Dann sprechen wir doch noch einmal über den letzten Samstag. Das war ein rabenschwarzer Tag der kompletten Mannschaft. So eine Leistung wie in Ostwestfalen wird in Heidenheim nicht ausreichen, um die nächste Runde zu erreichen. Wir haben alle die Schlüsselszenen noch einmal auf DVD gesehen und wissen, was wir verbockt haben. Ich denke aber, wir haben diese Klatsche gut verarbeitet und werden sehr gut vorbereitet in das schwere Spiel in Heidenheim gehen. Gewarnt sind wir jedenfalls genug. Jetzt darf es keine Ausreden mehr geben.