Laut Fortuna-Manager Wolf Werner habe die Fortuna „damit jetzt einen Tiefpunkt erreicht“. Nach der überragenden Hinrunde und der „Wintermeisterschaft“ schienen die Düsseldorfer auf dem Weg in die Fußball-Bundesliga kaum mehr aufzuhalten zu sein. Doch dann gab es in zwölf Rückrundenspielen bisher nur 13 von 36 möglichen Punkten.
Werner möchte die Misere am liebsten in die Gesamtbetrachtung einordnen: „Wir haben uns alle hochjubeln lassen. In der Art, wie wir Anfang der Saison gespielt haben, war das sicherlich gerechtfertigt und wir konnten nichts dagegen sagen.“ Aber das sei ebenso nicht der normale Maßstab, wie die zuletzt gezeigten Leistungen.
Tatsächlich erschreckte die mangelhafte Einstellung auf dem Platz, die einst so einheitliche Mannschaft zerbröselte auf dem Fußballfeld in ihre Einzelteile. "Da müssen wir uns für so eine Leistung bei den Fans entschuldigen", sagte Meier nach dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg. Am besten durch eine Wiedergutmachung am Dienstagabend gegen den FSV Frankfurt (17.30 Uhr), eine einfache Entschuldigung wird nach der Rostock-Blamage nicht ausreichen. Denn wer kämpft, kann und darf auch verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren. Letzteres trifft derzeit auf die Fortuna-Profis zu.